Neuer Erkundungswagen wird in Sand stehen: Bund stärkt Katastrophenschutz im Landkreis Haßberge und der Region

Neuer Erkundungswagen wird in Sand stehen: Bund stärkt Katastrophenschutz im Landkreis Haßberge und der Region
Foto: ChatGPT / künstliche Intelligenz

BERLIN / HASSFURT / SAND / BAD KISSINGEN / BAD NEUSTADTb – In diesen Tagen liefert der Bund fünf CBRN-Erkundungswagen nach Bayern aus, wo sie vom Innenministerium weiterverteilt werden. Eines der Fahrzeuge, die im Zivil- und Katastrophenschutz zum Einsatz kommen, erhält der Landkreis Haßberge.

Das teilt die SPD-Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar mit. Sie begrüßt zudem, dass in der Bereinigungssitzung des Haushalts, die Mittel für die Unterstützung des Technischen Hilfswerks erhöht wurden.

„Wir stärken als Bund den Katastrophenschutz im Landkreis“, erklärt Sabine Dittmar. Der CBRN-Erkundungswagen, der in diesen Tagen in den Landkreis ausgeliefert wird, ist ein Spezialfahrzeug, mit dem radioaktive oder chemische Kontaminationen aufgespürt werden können. Standort des Wagens wird die Feuerwehr in Sand am Main sein.

Mit der Ergänzung des Katastrophenschutzes der Länder mit Fahrzeugen, Ausstattung und Gerät in den Aufgabenbereichen Brandschutz, ABC-Schutz, Sanitätswesen und Betreuung erfüllt der Bund eine gesetzliche Aufgabe, die im Zivilschutz- und Katastrophenhilfegesetz geregelt wird. Es geht dabei um Fahrzeuge, die im Verteidigungsfall zusätzlich notwendig sind.

„Eine gute Ausstattung für die Helfer:innen vor Ort ist sehr wichtig, um im Falle eines Falles schnell und kompetent reagieren zu können“, erklärt die SPD-Bundestagsabgeordnete und lobt die vielen Ehrenamtliche, die sich auch in ihrem Wahlkreis für die „Blaulicht-Familie“ engagieren. „Sie sind ein wichtiges Rückgrat unserer Gesellschaft und tragen zum Schutz der Bevölkerung bei!“

Deswegen begrüßt es Sabine Dittmar auch ausdrücklich, dass bei den abschließenden Beratungen zum Bundeshaushalt 2025 massive zusätzliche Investitionen für den ehrenamtlichen Zivil- und Bevölkerungsschutz beim THW beschlossen wurden. „Wir setzen damit ein deutliches Zeichen zur Stärkung des Ehrenamts“, findet die SPD-Bundestagsabgeordnete.

Unter anderem stellt der Bund zusätzliche Verpflichtungsermächtigungen im Umfang von über einer Milliarde Euro zur Verfügung, um die Situation im Bereich der THW-Liegenschaften spürbar zu verbessern. Mit diesen zusätzlichen Mitteln kann zum Beispiel die zweite Tranche des THW-Bauprogramms mit Neubau-Vorhaben für 30 weitere THW-Ortsverbände angeschoben werden.

Neben den zusätzlichen Mitteln für den Liegenschaftsbereich werden auch die für die Ortsverbände wichtigen „Selbstbewirtschaftungsmittel“ um weitere zwei Millionen Euro angehoben, nachdem bereits im vergangenen Herbst ein Mehr von 8,35 Millionen Euro beschlossen worden war. Diese Mittel kommen den Ehrenamtlichen vor Ort unmittelbar zugute, etwa für Ausstattung, Wartung, Treibstoff oder Aus- und Fortbildung.

Außerdem können noch in diesem Jahr mit 9,7 Millionen Euro unter anderem 11 000 Handfunksprechgeräte für die Einsatzkräfte beim THW beschafft werden. Darüber hinaus erhält die THW-Jugend e.V. einen Aufschlag von 100 000 Euro. Mit den Beschlüssen stärkt der Bundestag den Etat für das THW gegenüber dem Vorjahr um knapp 60 Millionen Euro.

„Die Beschlüsse zeigen, dass uns der Bevölkerungsschutz und die Organisationen, die ihn erfüllen, enorm wichtig sind“, sagt Sabine Dittmar. „Sie sind auch ein Ausdruck unseres Respekts für die Leistung aller Engagierten.“

Foto: ChatGPT / künstliche Intelligenz

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