Defekt an der Klimaanlage: Nach einer Rauchentwicklung im ICE evakuierten Rettungskräfte die Reisenden

Defekt an der Klimaanlage: Nach einer Rauchentwicklung im ICE evakuierten Rettungskräfte die Reisenden

ROHRBACH – Am Sonntagnachmittag (31. August) kam es zu einem außerplanmäßigen Halt des ICE 704 in Rohrbach. Der Zug mit Laufrichtung München – Hamburg musste aufgrund von Rauchentwicklungen im Wagen 11 im Betriebsbahnhof Rohrbach einen Nothalt einlegen.

Eine entsprechende Meldung über den Sachverhalt ging zuvor bei der Einsatzleitstelle der Bundespolizeiinspektion Würzburg ein.

Die Rauchentwicklungen entstanden nach ersten Einschätzungen des Notfallmanagers der DB AG durch einen Defekt an der Klimaanlage. Die DB AG forderte einen Ersatzzug für die 353 Reisenden an, da der ursprüngliche Intercity-Express seine Reise nicht fortsetzen konnte.

Einsatzkräfte der Bundespolizei, Bayerischen Landespolizei, des Rettungsdienstes und insbesondere der Feuerwehr unterstützten die Evakuierungsmaßnahmen, so dass die Passagiere über Rettungsbrücken den Zug wechselten und ihre Reise fortsetzen konnten.

Während der Einsatzmaßnahmen kam es von 16:26 Uhr bis 19:04 Uhr zu einer Sperrung der Schnellfahrstrecke. Dadurch summierte sich die Verspätung von 44 Zügen auf insgesamt 1447 Minuten.

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