BAD KISSINGEN – Zum Tag des offenen Denkmals öffnen denkmalgeschützte Bauten deutschlandweit ihre Pforten. 2025 passiert das am Sonntag, 14. September, unter dem Motto „Wertvoll. unbezahlbar oder unersetzlich?“.
Auch die Stadt Bad Kissingen nimmt mit zwei Denkmälern an dem von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz organisierten Aktionstag teil.
Am Bismarckturm wird von 11 bis 14 Uhr in mehreren Führungen interessierten Besuchern die Baugeschichte des Turms nähergebracht. Auch zum Namensgeber des Turms und warum es bis in die 1980er Jahre dauerte, bis der Bismarckturm für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde, gibt es spannende Infos.
Von 16 bis 19 Uhr können Gäste den Wittelsbacher Turm in mehreren Führungen besichtigen. Warum heißt der Turm ursprünglich “Wittelsbacher Jubiläumsturm”? Wie kam es zum Bau und wie eng ist Bad Kissingen eigentlich mit der bayerischen Königsdynastie verbunden? Es führt die Historikerin Victoria May.
Vortrag im Museum Obere Saline und Weinfest am Wittelsbacher Turm
Außerdem wird die Deutsche Stiftung Denkmalschutz unter der Leitung des neuen Ortskurators Professor Reinhard Haus in einem Vortrag die Türme als historische Bezugspunkte der Kurstadt thematisieren. Der Vortrag startet um 15 Uhr im Gewölbekeller des Museums Obere Saline. Betrachtet werden neben dem Bismarckturm und dem Wittelsbacher Turm auch der Ludwigsturm auf dem Staffelsberg.
Wer den Tag am Wittelsbacher Turm gemütlich ausklingen lassen möchte, kann dies bei einem Schoppen Wein in der Gaststätte “Zum Wittelsbacher Turm” tun. Hier wird Samstag und Sonntag ein kleines Weinfest das Führungsprogramm einrahmen.
Auf den Bildern:
Der Wittelsbacher Turm und die 1924 geplante Kriegergedächtnisstätte. Foto: Stadtarchiv Bad Kissingen, Sammlung Josef Bötsch
Der Bismarckturm im Aufbau, um 1926. Foto: Stadtarchiv Bad Kissingen, Sammlung Josef Bötsch
