WÜRZBURG – „Unsere Werkserien verbindet die Liebe zum Detail und das Erkennen der Schönheit im vermeintlich Hässlichen“, beschreiben die beiden Künstlerinnen Kerstin Römhild und Brigitte Heck ihr Schaffen.
„Details suchen wir sowohl in der Natur als auch im öffentlichen Raum. Graffitis und abblätternder Putz faszinieren uns ebenso wie eine welkende Blüte oder der Umriss eines Blattes.“
Im Oberen Foyer des Rathauses werden im September fast 40 Werke der beiden Künstlerinnen gezeigt. Zur Ausstellungseröffnung durch 2. Bürgermeisterin Dr. Sandra Vorlová am 4. September um 15 Uhr sind Gäste herzlich willkommen.
Kerstin Römhild nutzt als Medium primär die Fotografie. Ihre Aufnahmen entstehen meist in der Natur oder im öffentlichen Raum und dokumentieren Details sowohl konkret, als auch diffus. Nebensächliches rückt in den Vordergrund, Gegenständliches löst sich auf. Mit Licht und Schatten spielt die Serie „Vollmondschein“, während die Serie „Magic Plants“ verschieden Wachstumsstadien von Pflanzen zeigt – ein kraftvolles Symbol für Erneuerung, Wandel und die ständige Veränderung.
Brigitte Hecks Präsentation umfasst Bilder aus den Serien „Waldgeschichten“ und „Walls“. Obwohl diese Bilder einen abstrakten Eindruck übermitteln, sind sie doch, wenn man zugrunde legt, dass es sich um Wald- und Wasserflächen handelt, fast als gegenständlich zu bezeichnen, denn fotografische Detailaufnahmen dienten als Vorlage.
Kerstin Römhild und Brigitte Heck sind beide im Raum Main-Spessart daheim, engagieren sich im Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler Unterfranken und gehören der Künstlergruppe Kontraste an, die regelmäßig in Lohr ausstellt.
Die Ausstellung ist vom 2. – 26. September im Oberen Foyer des Rathauses zu sehen. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Donnerstag von 8.00 – 18:00 Uhr und Freitag von 8:00 – 13:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Auf dem Bild: Blickwechsel
Foto: Kerstin Römhild