Urgestein und die Seele: Ekkehard Schmitt feiert 40. Jubiläum als Leiter des Landkreis-Zeltlagers am Hillenberg

Urgestein und die Seele: Ekkehard Schmitt feiert 40. Jubiläum als Leiter des Landkreis-Zeltlagers am Hillenberg

LANDKREIS RHÖN-GRABFELD – Es ist Schnitzeltag an einem heißen Tag im August auf dem Hillenberg bei Hausen am Rande der Hochrhön. Die hungrigen Mäuler der vielen Kinder, die in der ersten Woche des bekannten Zeltlagers des Landkreises Rhön-Grabfeld teilgenommen haben, sind gerade erfolgreich gestopft worden. Vereinzelt klimpern noch Messer und Gabel.

Doch mit diesen Herren, die plötzlich ins Essenszelt eintreten, hatten die Kinder nicht gerechnet. Der stellvertretende Landrat Josef Demar und Hausens Bürgermeister Friedolin Link statteten dem Zeltlager einen Besuch ab. Beim inzwischen schon traditionellen Besuch hat der Landrat für die Jugendlichen immer Eis mit im Gepäck – perfekt an diesem heißen Sommertag. In diesem Jahr gab es aber auch noch für andere Protagonisten Geschenke.

Vor allem für Ekkehard Schmitt. Denn der langjährige Organisator des Zeltlagers am Hillenberg feierte bei der diesjährigen Zeltlagerausgabe sein 40. Jubiläum. Herzlich fiel die Laudatio des stellvertretenden Landrats aus. „Ohne Ekkehard Schmitt wäre das Zeltlager vor 40 Jahren vielleicht nicht mehr weitergeführt worden. Er hat es zu neuem Leben erweckt“, so Josef Demar.

Schmitt sei eine Besonderheit und über all die Jahre immer mit Herzblut bei der Sache. „Was Franz Beckenbauer für den Fußball war, bist du für die Zeltlager-Situation im Landkreis“, adelte Josef Demar das „Urgestein“ Ekkehard Schmitt.

Er dankte im Namen der gesamten Landkreis-Bevölkerung ihm sowie seiner Familie, die jedes Jahr tatkräftig bei der Organisation und Durchführung mithilft, sowie den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. Das Zeltlager am Hillenberg sei ein Markenzeichen des Landkreises. Als kleine Aufmerksamkeit überreichte Demar dem Jubilar einen edlen Tropfen.

Auch Hausens Bürgermeister Friedolin Link würdigte Schmitts Verdienste. „Du bist das Aushängeschild für den Landkreis Rhön-Grabfeld für die Jugendarbeit und gleichzeitig die Seele des Zeltlagers“, betonte Link den Wert von Ekkehard Schmitt. Neben einer Urkunde der Gemeinde Hausen erhielt dieser einen Einkaufsgutschein. Friedolin Link wünschte ihm viel Gesundheit und noch viele weitere Jahre in der Rolle des „Zeltlager-Chefs“.

Der Bürgermeister verwies zudem auf die positive Entwicklung des Geländes, das durch Küche, Anbau und sanitäre Anlagen modernisiert wurde. Die Anlage sei hervorragend für die Kinder ausgestattet, so dass sich Generationen von ihnen am Hillenberg wohlfühlen könnten.

Ekkehard Schmitt selbst dankte für die „warmen und netten Worte“, auch wenn er nach eigener Aussage ungern im Rampenlicht stehe. Er richtete den Dank an den Landkreis und die verantwortlichen Personen im Landratsamt, die das Lager über die Jahrzehnte finanziell und organisatorisch unterstützt haben. Das gilt beispielsweise für die Renovierung des Geländes und den Kauf von Zelten.

Und so zauberte Schmitt als Dankeschön für den Landkreis selbst ein Geschenk an den stellvertretenden Landrat aus dem Hut: ein Insektenhotel mit einer speziellen Botschaft. Eine Botschaft, die viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Zeltlagers in den vergangenen Jahren unterschreiben dürften. Sie lautet: „Du kriegst den Menschen aus dem Hillenberg, aber nicht den Hillenberg aus dem Menschen.“

Auf den Fotos:

  • Freude und ausgelassene Stimmung herrscht auch in diesem Jahr beim Zeltlager des Landkreises Rhön-Grabfeld am Hillenberg in der Rhön.
  • Ehre, wem Ehre gebührt. Ekkehard Schmitt (links) wurde für sein 40. Jubiläum als Organisator des Hillenberg-Zeltlagers von stellvertretendem Landrat Josef Demar (rechts) uns daneben Hausens Bürgermeister Friedolin Link geehrt.
    Fotos: Christian Hüther / Landkreis Rhön-Grabfeld

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