LAUF AN DER PEGNITZ – Erlebnisse in Ober- und Mittelfranken standen vor einiger Zeit auf dem Programm bei mainfranken-news-Vielschreiber Michael Horling und seine alles fotografierende Partnerin Petra Moritz. Die beiden Schonunger besuchten eine tolle Stadt, eine Brauerei, einen besonderen Berg und eine legendäre Konzerthalle.
Mit der startete die kleine Tour. In Neunkirchen am Brand zwischen Forchheim und Erlangen befindet sich neben dem inzwischen geschlossenen Hotel Selau in einem Gewerbegebiet die Hemmerleinhalle, heute als Lager für Friseurbedarf genutzt und von 1988 bis 2008 eine Tennishalle.
Von 1977 bis 1988 fanden dort mit Platz für bis zu 4000 Besucher Rockkonzerte statt. Wenn man sich die Liste der Namen derjenigen durchschaut, die dort in der Provinz tatsächlich mal aufgetreten sind, dann möchte man sich am liebsten in der zeit zurück schnippen: Manfred Mann’s Earth Band, Metallica, AC/DC, Frank Zappa, Udo Lindenberg, BAP, Nena, Black Sabbath, Scorpions, Iron Maiden, Kiss, Motörhead, The Police, Van Halen, Uriah Heep, Dire Straits, Anthrax, Slayer, Megadeth, Tom Petty, Status Quo, Meat Loaf, Barclay James Hervest, Aerosmith, Roxy Music, Saga, ZZ Top, Deaf Leppard, Ozzy Ozbourne, Tom Petty, Gary Moore oder Mike Oldfield – sie alle waren schon mal hier. UNFASSBAR!!!
Michaels Tageshöhepunkt war damit abgedeckt, der für Petra (namensbedingt) sollte noch folgen. Der Moritzberg in südöstlicher Richtung ist eine der markantesten Erhebungen im Nürnberger Land und zumindest für die Unterfranken maximal ein Geheimtipp. Knapp über 600 Meter hoch führt eine Fahrstraße nicht ganz auf den Gipfel, kann man von mehreren Seiten anch oben laufen. Der Weiler Moritzberg auf dem Gipfelplateau bietet die St. Mauritius-Kapelle und den Moritzbergturm – und dazu ein romantisches Ausflugslokal mit Biergarten. Kann man alles mal besuchen.
Eher zufällig landeten die Ausflügler danach in der Brauerei Bub, wo´s das Leinburger Bier gibt. Das riesige Plakat mit dem Hinweis auf den frisch abgefüllten hellen Bock machte dann halt doch neugierig. Die Schonunger nahmen jedoch nur ein Sechserträgerle mit, weil sie sich zuvor schon im Forchheimer Sagasser mit der gewaltigen Auswahl an Bockbieren eingedeckt hatten.
Die nächste und auch letzte Station (weil der Brauerei-Gasthof Wiethaler in Neunhof bei Lauf trotz Ankündigung einer Öffnung überraschend geschlossen hatte… und das Historisches Gasthaus zum Rockenbrunn ohnehin): Lauf an der Pegnitz selbst, wo die Wenzelburg auf einer Insel absolut sehenswert ist, genauso die Altstadt zwischen Nürnberger und Hersbrucker Tor. Durch die gerade unter gehende Sonne ergaben sich ganz besondere Fotos.

























