Einige Ungereimtheiten rund um die Schnüdel zwischen Düsseldorf und Regensburg

Einige Ungereimtheiten rund um die Schnüdel zwischen Düsseldorf und Regensburg

SCHWEINFURT – Abseits des Geschehens auf dem Rasen gibt es rund um die Schnüdel auch einiges zu berichten in diesen Tagen. Den Brand eines sich anbahnenden Nebenkriegsschauplatzes versucht der Verein jedoch schon im Ansatz zu ersticken.

In den sozialen Medien tauchte noch am Montagabend nach der verlorenen Pokalpartie gegen Düsseldorf ein Post in den sozialen Medien auf, der sehr schnell die Runde machte. Ein gewisser „Pius Krätschmer“ antwortete auf die Meinung eines Jürgen Goldbach, der neben Erik Shuranov in der Startelf auch gerne einen Martin Thomann gesehen hätte, um vielleicht mehr Erfolg zu haben.

„… das kannst du nicht ernst meinen… hast du ihn letzte Woche gegen DA spielen sehen… nach 45 Minuten zu Recht ausgewechselt worden… weiter Beispiele gefällig… hört Bitte auf mit euren Aufstiegshelden“, schrieb die Person, die angab, Pius Krätschmer zu sein. Also der Stammspieler der Schnüdel. Mit DA ist Darmstadt 98 gemeint, Testspielgegner für die Reservisten am Tag nach dem 0:2 gegen Cottbus.

Zwischen Fake und einem gehackten Account will sich der FC 05 zwar nicht entscheiden. „Das Thema ist aber vom Tisch“, sagt Trainer Victor Kleinhenz und will kein Fass aufmachen. Krätschmer zu bestrafen, etwas mit einer vorübergehenden Suspendierung, würde das Team selbst bestrafen. Martin Thomann sei übrigens „rein aus sportlichen Gründen“ derzeit kein Thema für den Kader. Kleinhenz sagt sogar: „Ausschließen kann man nie etwas!“ Und meint damit das offene Transferfenster bis Ende August.

Ausgerechnet Thomann könnte er sich als Abgang vorstellen, eher weniger die beiden U19-Spieler Luka Kalandia und Altin Ibisi, auch wenn deren Aussichten, überhaupt mal zu kicken, noch geringer sein dürften. „Beide wussten, auf was sie sich einlassen, und genießen es, dabei zu sein.“ Andererseits würden die Schnüdel „die Augen und Ohren immer offen halten“, was weitere Verstärkungen betrifft. Die hätten freilich wohl Abgänge zur Bedingung.

Ein großes Talent ist der seit Anfang 2022 für die Schweinfurter spielende Maro Müller, erst 17 Jahre alt und als Mittelfeldspieler am Montag gegen Düsseldorf auf der Ersatzbank, allerdings ohne Einwechselung. Den Namen noch nie gehört? Das gilt auch für Victor Kleinhenz. Der über Müller berichtende Kicker, angeblich ein Fachmagazin, hatte beim Pokalabend ohnehin nicht seinen besten Tag und vermeldete ein mit 15.000 Zuschauern ausverkauftes Stadion. Obwohl nur 12.000 rein gehen und selbst die nicht ganz kamen…

Stichwort Zuschauer: Exakt 1012 Dauerkarten haben die Schnüdel jetzt verkauft. In Regensburg werden insgesamt 9000 Leute im Stadion erwartet. 1805 Schweinfurter könnten Karten bekommen, 886 davon dürften sitzen. Um 11.45 Uhr öffnen die Stadionkassen. Viele Anhänger aus Unterfranken wollen mit dem Zug anreisen.

Nach dieser Partie kommt acht Tage später Wehen-Wiesbaden in die Riede Bau-Arena im Sachs-Stadion. Und weil da am Sonntag gespielt wird, weil Freitag danach die Viktoria aus Aschaffenburg die Würzburger Kickers empfängt, wurde die Pokal-Partie im Schönbusch-Stadion nun nochmals nach hinten verlegt auf Dienstag, den 9. September. Am 2. oder 3.9. hätte eines der beiden Teams nur zwei Tage Pause dazwischen.

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