SCHWEINFURT – Vor drei Monaten hatte die KLT Innovation Factory, auch bekannt als StadtFABrik, ihre Türen geöffnet. Nun wurden die Ergebnisse des ersten gemeinsamen Projekts zwischen KLT Hummel und der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) präsentiert.
In den Räumen der StadtFABrik entwickelte eine Gruppe internationaler Studierender der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen im Rahmen ihrer Studienfachvertiefung Digital Business, einen automatisierten Auftragsabwicklungsprozess für ein Repair Cafe. Dieser Prozess erstreckt sich vom Kundenkiosk bis hin zum 3D-Drucker. Betreut wurden sie dabei von Niels Baunach (KLT Hummel) und Prof. Dr. Alexander Dobhan (THWS).
Die Studierenden entwarfen nicht nur einen neuen Prozess, sondern entwickelten auch eine eigene App und einen Softwareroboter. Dabei setzten sie ausschließlich auf Open-Source-Produkte wie Appsmith und Odoo sowie auf die akademische Lizenz von UiPath. Bei der Abschlusspräsentation vor den Projektpartnern wurde eine Systemdemonstration gezeigt, die die Funktionalität und das Potenzial der entwickelten Lösung verdeutlichte.
„Dieses erste Projekt zeigt genau das, was uns bei der StadtFABrik am Herzen liegt – einen offenen Raum für innovativen Austausch zu schaffen“, lautet das Fazit von Patrick Döring, Geschäftsführer von KLT Hummel. Prof. Dr. Bräutigam, Projektleiter seitens der THWS, ergänzt: „Die StadtFABrik bietet unseren Studierenden eine einzigartige Möglichkeit, sich in einer Umgebung zwischen Labor und Unternehmensrealität auszuprobieren – und das mitten in der Stadt.“
Über die StadtFABrik
Die KLT Innovation Factory – auch StadtFABrik genannt – schafft im Rahmen des Projekts „Schweinfurt fabulous“, das von der Wirtschaftsförderung der Stadt Schweinfurt als Initiatorin und Geldgeberin maßgeblich unterstützt wird, zusammen mit der THWS eine Umgebung, in der zu High-Tech-Kunststofflösungen, Reibungslehre und KI-basierten Anwendungen geforscht wird. Ziel ist es, auf der einen Seite neue Technologien auszuprobieren, auf der anderen Seite auch ein Konzept aufzuzeigen, wie möglichst offene Produktionsstätten in der Innenstadt aussehen können.
Auf dem Bild: Das Studierendenteam mit Prof. Dr. Volker Bräutigam (re.) und Prof. Dr. Alexander Dobhan (2. v. re.)
Foto: THWS/Volker Bräutigam