SCHWEINFURT – Dass die Schnüdel kommenden Montag als Letzter der 3. Liga das Schlusslicht der 2. Bundesliga empfangen, wird in den nächsten Tagen das große Thema. Nach dem Pokal in Bamberg ist vor dem Pokal gegen Düsseldorf. Und davor lohnt sich ein Blick in die Regionalligen.
Von dort kommen auch 2026 wieder vier Aufsteiger. Die drei fixen nach dem Stand heute kurz nach Saisonstart erlauben einen lohnenswerten Blick. Zum Beispiel in den Südwesten, wo – die Tabelle hat natürlich noch keine Aussagekraft – die SG Sonnenhof Großaspach aufsteigen würde nach optimalen zwei Startsiegen.
Kurios freilich, dass die Schweinfurter diese Saison schon ins große Aspacher Stadion (auf dem Bild) reisen werden. In die WIRmachenDruck-Arena kamen zum Auftaktsieg gegen Balingen allerdings nur knapp über 700 Zuschauer. Mitte Oktober dürften es ähnlich wenige werden, wenn der FC 05 zum VfB Stuttgart 2 reist, der dort seine Heimspiele austrägt.
Optimale sechs Punkte sammelten aber auch die SGV Freiberg, die Stuttgarter Kickers, die Offenbacher Kickers und der TSV Steinbach Haiger.
Im Westen, wo ein wenig die großen Namen fehlen, führen nach drei Spieltagen mit jeweils sieben Punkte die drei zweiten Mannschaften aus Paderborn, Mönchengladbach und – siehe da – Fortuna Düsseldorf. Die Verfolger Bocholt, Gütersloh, Siegen und Fortuna Köln wären der 3. Liga natürlich lieber.
Auch der Regionalliga Nord-Meister steigt nächsten jahr direkt auf. Optimale neun Punkte holten nur der SV Drochtersen Assel und der SSV Jeddeloh 2. Na, das wären doch mal Vereine in der 3. Liga! Wobei beide wohl eher keine Lizenz bekommen würden. Bei Jeddeloh handelt es sich übrigens um keine zweite Mannschaft. Die Bezeichnung rührt daher, weil Jeddeloh zwei Ortsteile hat, die voneinander getrennt sind.
Mit Meppen, Lübeck (allerdings der 1. FC Phönix, der VfB ist nur 13.), Flensburg und Oldenburg folgen Vereine, die bestimmt eher in die 3. Liga hoch wollen.
Aufsteiger vier spielen diesmal die Bayern und die Nordostler untereinander aus. Im Freistaat haben nach drei Partien Bayern München 2. der 1. FC Nürnberg 2 und die Spvgg Unterhaching eine weiße Weste, gefolgt von den Würzburger Kickers, Neuling Eichstätt, Burghausen und Illertissen. Wer Meister wird, muss gegen ein mindestens ebenso großes Kaliber ran.
Im Nordosten lautet das Ranking nach drei Partien: 1. Hallescher FC, 2. Rot-Weiß Erfurt, 3. Lok Leipzig, 4. Carl-Zeiß Jena.