Die Freien Turner kommen vor drei Heimspielen in Serie unter die Räder, auch Dampfach und Schwebenried verlieren

Die Freien Turner kommen vor drei Heimspielen in Serie unter die Räder, auch Dampfach und Schwebenried verlieren

RIMPAR / SCHWEINFURT – So haben sich die Freien Turner Schweinfurt den Start in die neue Landesliga-Saison natürlich nicht vorgestellt. Am Sonntag traf einzig Neuzugang Andreas Kundmüller zum zwischenzeitlichen Anschlusstreffer in Rimpar.

Mit den Doppeltorschützen Sandro Kramosch und Lukas Behringer hatten die Hausherren hingegen weitaus mehr Feuer und gewannen letztlich mit 7:1. Das bedeutet vorerst den vorletzten Tabellenplatz. Nur der FC Lichtenfels, der am Samstag beim neuen Tabellenführer in Großbardorf verlor, hat noch weniger Punkte auf dem Konto.

Mittwoch steht nun das Nachholspiel gegen den FC Fuchstadt an. Auch der Gegner verlor am Wochenende unerwartet deutlich, sogar zuhause mit gleich 0:4 gegen Neuling TSV Eisingen, der schon am Dienstag zum Duell der Aufsteiger den FC Bad Kissingen erwartet.

Für die FTS ist diese Partie die ersten von dreien binnen einer daheim. Samstag geht es an der Maibacher Höhe gegen Frammersbach, Dienstag danach gegen die DJK Dampfach, die mit einem Neuzugang (siehe unten) in Hain verlor – immerhin nicht wieder mit 0:5 wie letzte Saison.

Auch die DJK Schwebenried – nun nächsten Samstag zuhause gegen Hain – unterlag am Sonntag. Mit 1:3 in Frammersbach. Das Ehrentor erzielte Firas Mahmoud.

Der Spielbericht zur Partie DJK Hain – DJK Dampfach (2:0)

Dampfach spielte aus einer kompakten Defensive. Hain hatte in der ersten Viertelstunde leichte Feldvorteile und etwas mehr Spielanteile. Torchancen gab es auf beiden Seiten nicht. Die erste Möglichkeit für die Hausherren nach 40 Minuten. Marlon Eicker schoss aus halblinker Position rechts vorbei. Drei Minuten später sprang der Ball im Strafraum einem Gästeabwehrspieler an die Hand. Den fälligen Elfer verwandelte Daniel Meßner sicher zur verdienten 1:0 Pausenführung.

In Hälfte zwei wurden die Gäste offensiver und bemühten sich um den Ausgleich. Die erste Möglichkeit nach 57 Minuten. Chris Gonnert scheiterte freistehend am Keeper. Danach ein ausgeglichenes Spiel. Dampfach leistete sich jedoch zu viele Fehlpässe und kam so auch nicht zu Möglichkeiten.

In der Schlussphase wurde die Partie durch viele kleine Fouls noch richtig hektisch. Kurz vor Schluss die Chance zum Ausgleich, doch Niklas Reuß zielte freistehend drüber. Passend zum Spiel in der Nachspielzeit ein sehr fraglicher Elfer. Daniel Meßner verwandelte erneut und stellte den 2:0-Endstand her. Insgesamt sicher eine unnötige Niederlage.

Trainer Oliver Kröner: „Aus dem Spiel heraus haben wir nichts zugelassen und sehr gut verteidigt. Ein typisches 0:0 Spiel. Aber zwei glückliche Elfer haben das Spiel entschieden.“

DJK Dampfach angelt sich einen sehr wertvollen Neuzugang

Kurz nach Beginn der neuen Saison 2025/26 meldet die DJK eine neue erstklassige Verstärkung. Felix Müller (auf dem Aufmacherbild) ist 19 Jahre alt und wechselt von Don Bosco Bamberg in die Hassberge zur DJK.

Er begann vor 13 Jahren seine Laufbahn beim FC Viereth-Trunstadt. 2013 wechselte er dann zum FC Eintracht Bamberg. 2020 ging er dann zu Don Bosco Bamberg, wo er bis jetzt aktiv war. Sein Debüt in der Landesliga gab er mit 17 Jahren. Mittlerweile hat er mit 19 Jahren knapp 50 Landesligaspiele absolviert. Seine Wunschposition ist, auf der Sechs zu spielen.

Nach fünf Jahren Bamberg möchte er in seiner Heimatnähe etwas Neues erleben und will den bevorstehenden Umbruch in Dampfach mit dem Trainer Oliver Kröner durchziehen.

„Nach mehreren guten Gesprächen mit den Verantwortlichen und einigen Trainingseinheiten fühle ich mich schon sehr wohl in der DJK-Familie. Die DJK Dampfach ist nicht nur in dieser Region ein sehr ambitionierter Verein, in dem das Umfeld stimmt und in der Mannschaft ein guter Geist herrscht“, so sein Kommentar. Außerdem spielt sein Kumpel Dominik Reiser in Dampfach und ist sehr zufrieden.

Die Verantwortlichen in Dampfach freuen sich auf Felix Müller. „Er ist ein noch sehr junger, aber schon vielseitig, einsetzbarer Spieler und ein toller Typ dazu“, so der Vorstand Bernd Riedlmeier. Trainer Oliver Kröner ist von Felix Müller überzeugt. „ Er hat schon jetzt eine bemerkenswerte Laufbahn hinter sich und ist taktisch und technisch erstklassig ausgebildet. Er ist ein robuster Spieler mit sehr guten Fähigkeiten, sogar noch mit Potential nach oben. Er wird nicht nur die entstandenen Personallücken in der Defensive schließen, sondern uns richtig weiter helfen“. ist sich Kröner sicher.

Erneut ist es der DJK Dampfach damit gelungen, einen sehr jungen und hoch talentierten Spieler an den Verein zu binden.

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