SCHONUNGEN – Ehrenamtliches Engagement, Mitmenschlichkeit, Einsatz für sozial Benachteiligte, Kranke, Einsame und Geflüchtete – das alles wurde Helmut Endres quasi in die Wiege gelegt.
Wie sein Vater Franz erhielt jetzt auch Helmut Endres das Bundesverdienstkreuz am Bande. Einer der höchsten Auszeichnungen, die Deutschland zu vergeben hat.
In verschiedensten Funktionen und Ehrenämtern war er für das Allgemeinwohl aktiv – nicht nur in Schonungen, sondern auch weit darüber hinaus. Die Liste der Vereine und Verbände, in denen Helmut Endres wirkte, ist sehr lang. Uneigennützig und uneitel packte der Schonunger dort an, wo er gebraucht wurde oder stand mit Rat und Tat zur Seite.
Besonders hervorzuheben ist sein Engagement allerdings bei der Arbeiterwohlfahrt. Er kümmerte sich viele Jahre um die Organisation und Durchführungen von Straßensammlungen, Ausflügen, Geburtstags- und Heimbesuche, Altennachmittage und Vieles mehr.
Ein Herzensprojekt war und ist ihm die Mali-Hilfe. Er zeigte Verantwortung und begleitete Geflüchtete im Alltag, halb ihnen bei Behördengängen und allen Fragen rund um die Kultur und das Leben. Helmut Endres hat federführend den helferkreis „Asyl“ initiiert, Sprach- und Integrationskurse vermittelt.
Er war Hauptkoordinator und erster Ansprechpartner für die Themenbereiche „Arbeit und Wohnen“ und unterstützte Asylsuchende bei der Beschaffung von Wohnraum, stellte Kontakte bei der Arbeitssuche her oder half bei der Vermittlung von Praktika’s. Außerdem kümmerte er sich um die Beschaffung von Hausrat, Bekleidung und Schulausstattung für Kinder.
Er wirkte bei der AWO fast auf allen Ebenen, als 1. Vorsitzender, Delegierter für Bezirksversammlungen oder Beisitzer im Kreisverband.
Im Rahmen einer Feierstunde wurde Helmut Endres im Beisein der Regierungspräsidentin Dr. Susanne Weizendörfer und Staatssekretär Sandro Kirchner das Bundesverdienstkreuz ausgehändigt. „Seine Hilfsbereitschaft kennt keine Grenzen!“, lobt Bürgermeister Stefan Rottmann. Helmut Endres ist ein Netzwerker und sehr kommunikativ: Er geht auf die Menschen zu und baut Brücken, erklärt Rottmann.
Auch im Rahmen der Bezirkskonferenz der AWO Unterfranken wurde sein Engagement hervorgehoben: Bezirksvorsitzender Stefan Wolfshörndl aber auch der Stellv. Bezirksvorsitzende und Bürgermeister Stefan Rottmann beglückwünschte zu dieser außergewöhnlichen Ehrung.
„Wir sind stolz solch eine Persönlichkeit in den Reihen unserer Großgemeinde zu haben“, freut sich Bürgermeister Stefan Rottmann.
Das Foto zeigt von links Staatssekretär Sandro Kirchner, Helmut Endres, Bürgermeister Stefan Rottmann und die Regierungspräsidentin Dr. Susanne Weizendörfer.
Foto Nicolas Rupp, Regierung von Unterfranken