GEMÜNDEN AM MAIN IM LANDKREIS MAIN-SPESSART – Bei der Polizeistation Gemünden meldete sich ein Anzeigenerstatter, der kürzlich auf eine unseriöse Masche hereingefallen war. Der Mann beauftragte Anfang Juli eine Firma mit der Beseitigung eines Wespennestes.
Ein Mitarbeiter kam dann auch vor Ort und es wurde gleich eine überteuerte Rechnung über einen Betrag von mehr als 1000 Euro ausgestellt. Die Summe wurde sofort überwiesen. Schließlich kamen dem Mann später erste Zweifel über die Seriosität der besagten Firma auf, nachdem er einen dorthin übersandten Brief mit dem Vermerk „unzustellbar“ zurückbekam. Im Internet konnte er zudem nichts weiter recherchieren, was ihn im Nachhinein einen ersten Verdacht schöpfen ließ.
Die Polizei fand dann durch Ermittlungen rasch heraus, dass wegen gleichen oder ähnlichen Sachverhalten bereits mehrere Strafverfahren zur betreffenden Firma anhängig sind. So gab es unter anderem auch überteuerte Beauftragungen für die Beseitigung von Rohrverstopfungen und Bekämpfung von Schädlingen.
Durch weitere Recherchen wird nun versucht, einen Verantwortlichen zu ermitteln. Die Polizei rät, bei entsprechenden Beauftragungen vorsichtig zu sein. Nicht selten werden Not- oder Zwangslagen skrupellos zum eigenen Vorteil ausgenutzt.
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