BESSENBACH IM LANDKREIS ASCHAFFENBURG – Im Rahmen einer Verkehrskontrolle wurde ein Fahrzeuggespann gestoppt, dessen Insassenanzahl deutlich erhöht war und erhebliche sicherheitsrelevante Mängel aufwies.
Dem Sachstand nach war der kontrollierte Kleintransporter auf der Bundesautobahn 3 in Fahrtrichtung Passau/Linz unterwegs. Das Fahrzeug, welches für maximal acht Insassen ausgelegt war, war jedoch mit insgesamt zwölf Personen besetzt – darunter zwei Kleinkinder. Die Beamten stellten während der Kontrolle weiterhin fest, dass sich die beiden Kinder, im Alter von gerade einmal 6 Monaten und 4 Jahren ungesichert auf einem provisorisch errichteten Bettgestell im Kofferraum des Fahrzeugs befanden. Kindersitze oder andere Schutzvorrichtungen waren zu diesem Zeitpunkt nicht vorhanden.
Auf polizeiliche Anordnung hin wurden die geeigneten Kindersitze, welche sich auf dem mitgeführten Anhänger befanden, in das Zugfahrzeug eingebaut. Erst damit konnte eine den Sicherheitsvorschriften entsprechende Weiterfahrt gewährleistet werden.
Vier weitere Fahrzeuginsassen mussten die Reise an der Kontrollörtlichkeit beenden. Sie wurden am Parkplatz Röthenwald zurückgelassen und organisierten sich im Anschluss eigenständig eine alternative Mitfahrgelegenheit.
Nach Entrichtung einer entsprechenden Sicherheitsleistung wurde dem 37-jährigen Fahrer mit moldauischer Staatsangehörigkeit die Weiterfahrt gestattet. Die Polizei leitete ein entsprechendes Verfahren gegen den Mann ein.
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