SCHWEINFURT – Die Schweinfurter SPD baut ihren Kurs der Öffnung weiter konsequent aus: Nach der viel beachteten Ankündigung von Bürgermeisterin Sorya Lippert, bei der Kommunalwahl 2026 für die SPD zu kandidieren, folgt nun mit Axel Feyh die nächste prominente Persönlichkeit.
Der Geschäftsführer der Firma Bechert und langjährige Vorstand der Wählervereinigung proschweinfurt e.V. wird ebenfalls auf der SPD-Liste für den Stadtrat kandidieren.
Beide Personalien unterstreichen das erklärte Ziel des designierten Oberbürgermeisterkandidaten Ralf Hofmann, die SPD-Liste als parteiübergreifende Plattform für Verantwortungsträgerinnen und Verantwortungsträger aus der Stadtgesellschaft aufzustellen. „Ich will Menschen zusammenbringen, die etwas bewegen wollen – unabhängig von Parteibüchern“, so Hofmann. „Es geht um Schweinfurt, nicht um Parteipolitik.“
„Wir stehen nicht nur in Schweinfurt vor großen Herausforderungen. Ralf Hofmann verkörpert für mich mit seiner Art, seinem Stil und seinem lösungsorientierten Ansatz wichtige Qualitäten, die wir jetzt brauchen. Ich finde es wichtig, Ideen und Menschen zusammenzuführen. Gleichzeitig müssen wir auch wieder mehr Mut in die eigenen Stärken haben. Ich sorge mich durch die Angriffe vom rechten politischen Rand um die Demokratie bei uns. Daher muss sich jeder überlegen, was der persönliche Beitrag sein kann, um für die Demokratie einzustehen und auch unsere Heimatstadt wieder nach vorne zu bringen.
Was für mich darüber hinaus zählt: Ralf Hofmann bringt nicht nur gesellschaftspolitisches Gespür mit, sondern auch ein gutes Verständnis für die heimische Wirtschaft und die Herausforderungen, vor denen viele Unternehmen heute stehen – das ist für mich als Unternehmer ein weiterer, ganz wesentlicher Aspekt“, erklärt Axel Feyh.
Der 46-jährige Diplomingenieur für Versorgungstechnik ist nicht nur als Unternehmer bekannt, sondern engagiert sich seit Jahren ehrenamtlich – unter anderem bei der Berufsorientierung in den Mittel- und Realschulen und in der Innung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik.
Für Hofmann ein Gewinn mit Signalwirkung: „Axel Feyh bringt unternehmerisches Denken und bau- und energietechnische Expertise mit. Dazu steht er für gesellschaftliches Verantwortungsbewusstsein und echte Schweinfurter Bodenhaftung. Wir stehen seit Jahren im Austausch, und ich schätze seine Haltung sehr. Er wird der Stadtratsarbeit wichtige Impulse geben.“
Über die endgültige Platzierung von Axel Feyh und Sorya Lippert auf der Liste wird am 23. September entschieden, wenn die Schweinfurter SPD ihre Stadtratskandidatinnen und -kandidaten offiziell aufstellt. Beide beabsichtigen derzeit nicht, in die SPD einzutreten. Auch wird Sorya Lippert bis zur Kommunalwahl NICHT der SPD-Fraktion angehören. Beides war in manchen Veröffentlichungen verkürzt und dadurch missverständlich kommuniziert worden.
Mit Persönlichkeiten wie Lippert und Feyh macht die SPD deutlich: Sie setzt auf eine integrative Kommunalpolitik – lösungsorientiert, offen und fest verankert in der Stadtgesellschaft.
Das Foto von Marc Hanson zeigt Ralf Hofmann (links) mit Axel Feyh (rechts).