Oberndorf hat gebaut und gewonnen – und nun ist die Hauptstraße endlich wieder frei und ein Vorplatz neu gestaltet

Oberndorf hat gebaut und gewonnen – und nun ist die Hauptstraße endlich wieder frei und ein Vorplatz neu gestaltet

SCHWEINFURT – Die umfangreichen Arbeiten zur Umgestaltung der Hauptstraße in Oberndorf sind so weit fortgeschritten, dass der Verkehr nun wieder wie gewohnt fließen kann.

Oberbürgermeister Sebastian Remelé hat am Freitag zusammen mit dem scheidenden Baureferenten Ralf Brettin und mit Geschäftsführerin Carolin Glöckle von der ausführenden Baufirma symbolisch das Band zerschnitten.

Im Anschluss fand eine kleine Feierstunde auf dem Vorplatz der Alten Feuerwache Schweinfurt-Oberndorf Am Feldtor 3 statt. Dabei wurde auch der aufgewertete Vorplatz seiner Bestimmung übergeben.

Der ganze Akt dauerte keine 30 Minuten, vielleicht auch deshalb, weil alle Anwesenden Lust hatten auf die kleinen Imbiss-Häppchen der Leopoldina Service GmbH. Aufgebaut auf besagtem Platz, der mit Rückstellmaterial unter anderen für den Zeughaus-Vorplatz kostengünstig neu gestaltet werden konnte. „Nachhaltig saniert“ nennt das der OB und freut sich schon auf den Weihnachts- oder Maibaum, der dort nun künftig aufgestellt werden kann.

Kostengünstig war auch notwendig, denn Remelé erinnerte an die wirtschaftliche Schieflage der Stadt Schweinfurt, die von der Regierung noch immer nicht dan Haushalt für 2025 genehmigt bekam. „Und ich sehe auch noch kein Licht am Ende des Tunnels. Deshalb muss man Abstand nehmen von lieb gewonnenen Projekten und auf die Bremse drücken.“

Gleichwohl seien bestimmte Investitionen, wenngleich ein Kraftakt, eben notwendig. So wie in Oberndorf, wo die Hauptstraße stolze 14 Monate gesperrt war. Und das als große und wichtige Einfahrtsstraße Richtung Innenstadt. Nun wurde die Asphaltfläche der Fahrbahn komplett erneuert und sehen die jetzt gepflasterten Gehwege viel schöner aus als zuvor. Acht Pflanzinseln für Bäume entstanden, die aber noch nicht gepflanzt sind. Die Möglichkeiten für das Parken wurden neu geordnet.

Die Stadtwerke ließen die Versorgungsleitungen erneuern für Gas, Strom, Wasser oder das Breitband. Bei der Baumaßnahme kamen zwei alte Brunnen wieder zum Vorschein. 2,6 Millionen kostete die gesamte Maßnahme, die Hälfte zahlte die Städtebauförderung, weitere 400.000 Euro der Bund. Auf 5500 qm Fläche wurde gebaut mit 3109 qm Asphalt und 2400 qm Pflaster.

„Oberndorf hat gewonnen, und auch die Gewerbetreibenden werden durch die nun wieder mögliche Durchfahrt profitieren“, weiß Sebastian Remelé. Und betonte, dass Baustellen mit Lärm und Staub und eben Sperrungen immer lästig seien „und nie unumstritten. Aber hinterher wird´s besser“. Wichtig noch zu erwähnen für den 2026 scheidenden OB: „Selbstverständlich sind solche Ernereuerungen nicht!“ Das weiß er, weil er vor drei Wochen die Ukraine besuchte.

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