„Aber durch Töne“: Staatsempfang auf dem Mozartfest mit Starpianistin Alexandra Dovgan

„Aber durch Töne“: Staatsempfang auf dem Mozartfest mit Starpianistin Alexandra Dovgan
Foto: Petra Steinbach

WÜRZBURG – Fast zum Abschluss des Mozartfestes – am Sonntag werden noch Konzerte gegeben – lud die Bayerische Staatsregierung zu einem hochklassigen Konzert mit anschließendem Empfang in die Würzburger Residenz ein.

Der Bayerische Staatssekretär der Finanzen und für Heimat, Martin Schöffel, MdL, begrüßte am Samstag in Vertretung von Ministerpräsident Dr. Markus Söder zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft auf dem Roten Teppich und empfing sie im Anschluss an das Konzert im Gartensaal der Residenz.

„Mozartfest in Würzburg – ein musikalisches Highlight seit über 100 Jahren! Das Mozartfest ist Aushängeschild der bayerischen Konzertlandschaft und hat eine enorme Strahlkraft über die Region hinaus. Künstlerinnen und Künstler sowie Orchester von Weltrang sorgen für eine erstklassige musikalische Darbietung sowie beste Unterhaltung – und das jährlich für rund 30.000 Gäste aus nah und fern! Ich wünsche Ihnen heute ein mitreißendes und einzigartiges Klangerlebnis zu den faszinierenden Werken von Mozart und Haydn – auf einen schönen Abend“, freute sich Staatssekretär Martin Schöffel.

Ihr Mozartfestdebut gab an diesem Abend die noch jugendliche Starpianistin Alexandra Dovgan aus Russland. Ihr wird eine große Zukunft vorhergesagt. So verfüge sie bereits über ein beeindruckend reifes Spiel, eine charismatische Ausstrahlung und die Gabe zu ausdrucksstarker Interpretation. All dies stellte sie im Kaisersaal der Residenz unter Beweis und begeisterte das Publikum mit ihrem Spiel. Mit dem Kammerorchester Basel unter der Leitung des ebenfalls noch jungen, 26 Jahre alten, Gabriel Pernet, der für die israelische Dirigentin Bar Avni kurzfristig gewonnen werden konnte – sie kann wegen der kriegerischen Handlungen im Nahen Osten momentan nicht aus Israel ausreisen – eröffnete Alexandra Dovgan den Konzertabend mit vier Zwischenaktmusiken von Wolfgang Amadé Mozart zum heroischen Drama „Thamos, König in Ägypten“ (KV 345), gefolgt vom Klavierkonzert Nr. 20 in d-Moll (KV 466), ebenfalls von Wolfgang Amadé Mozart. Sie wurde mit lang anhaltendem Applaus verabschiedet. Das Kammerorchester Basel erfreute das Publikum nach der Pause mit der sogenannten Oxford-Sinfonie Nr. 92 in G-Dur Hob. I:92 von Joseph Haydn und wurde ebenfalls mit lang anhaltendem Applaus bedacht.

Das Festivalmotto „Aber durch Töne – Freund Mozart“ öffnet einmal mehr den Raum für Künstlerfreundschaften im Gestern und Heute. Gestern hat Mozarts Bekanntschaft mit Haydn in wegweisenden Kompositionen Niederschlag gefunden, Heute ist der Zugang Dovgans zu Mozarts Werk durch den kreativen Austausch mit dem Jahrhundertpianisten Grigory Sokolov geprägt – Künstlerfreundschaften!

Auf dem Bild: Oberbürgermeister Christian Schuchardt (li), die Intendantin des Mozartfests Evelyn Meining und Staatsminister Martin Schöffel freuen sich unter Tiepolos Deckengemälde über einen gelungenen Konzertabend.
Foto: Petra Steinbach

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