SCHWEINFURT – Wenn es nach dem Wetterbericht geht, „dann erwartet uns viel Sonne ohne Regen“, hofft Karl-Heinz Hartnagel. „Es wird eine sonnige Festwoche, die Vorhersagen sind hervorragend“, weiß Sebastian Remelé. Beide strahlten schon am Mittwochmittag. Der Sprecher der Schausteller genauso wie der Oberbürgermeister. In zwei Tagen startet das Schweinfurter Volksfest.
Bis Sonntag, den 29. Juni, wird der Festplatz neben dem Sachs-Stadion wieder zum Treffpunkt tausender Bürger aus nah und fern. „Seit 1909 veranstalten wir das Volksfest, ob es aber das 116. ist, da sind wir uns nicht ganz sicher“, sagt der OB angesichts zahlreicher Weltkriegs-Jahre. Fakt ist: Seit 2010 im Amt wird sich Remelé 2026 nicht nochmal bewerben. Er sticht also am Freitag am späten Nachmittag letztmals das Bier an. Zum Start, der diesmal bereits – inoffiziell – um 14 Uhr erfolgt. Mit rund drei Stunden mehr an Spaß wird somit der seit einiger Zeit wegfallende zweite Montag wenigstens ein bisschen kompensiert.
Kurz bevor´s losgeht, sind wie immer die Medien eingeladen, um im Festzelt der aus dem Landkreis Anbach kommenden Wirtsfamilie Papert, wo bis zuletzt gewerkelt wird, damit es drinnen und im Biergarten nicht nur die typischen Schmankerl gibt wie Haxen, Hendl, Spießbraten oder Spanferkel, die letzten Infos zu erhaschen. Über das musikalische Programm mit diversen Bands, mit einem italienischen Abend, mit Linedance, über Wolfgang Krebs am Sonntag beim Comedy-Frühschoppen, über den neuen Safe Space für Mädchen und Frauen, die einen Rückzugsort benötigen, über die Sonnencreme-Spendenaktion der AOK oder über die Neuheiten bei den heuer 58 Geschäften.
Der 80 Meter hohe Freefall-Tower Skyfall, das nun erstmals benannte „Schweinfurter Riesenrad“ oder das Hoch-Rundfahrgeschäft Predator werden heuer die auffälligsten Objekte auf dem Festplatz sein. Bestimmt fast so beliebt wie das Festbier von gleich wieder drei Brauereien: Im Zelt gibt´s das Mönchshof aus Kulmbach, dazu Keller, Helles, Hefe oder alkoholfreies Bier. Im Biergarten am Brezenhaus gleich neben dem Festzelt kommt das bewährte Spezial der Brauerei Martin aus Hausen in den Ausschank und erstmals das neue Sommerbier mit weniger Alkohol, als „Der leichte Uli“ benannt. Und auch die Brauerei Roth aus Schweinfurt hat extra ein Festbier gebraut.
„Der Preis dafür ist sehr fair“, betont Karl-Heinz Hartnagel. 11 Euro bis 11,80 pro Maß sind im Vergleich zu den 14 Euro auf der Erlanger Bergkirchweih etwas erschwinglicher und seien als Preis einfach auch notwendig, um ein Programm mit jedem Tag Livemusik bei freiem Eintritt anbieten zu können.
„Unsere Vorfreunde ist sehr groß“, betont der Sprecher der Schausteller, „es gibt sehr leckere Sachen und exzellente Fahrgeschäfte. Kommen Sie zahlreich!“ Absehbar ist, dass sich die Wildwasserbahn heuer größter Beliebtheit erfreuen dürfte angesichts der fast täglich gemeldeten bis zu oder gar über 30 Grad. Es ist angerichtet, bald geht´s los. Mit Feuerwerken am Eröffnungstag und etwas über eine Woche später am finalen. Bis dahin gilt: Das Schweinfurter Volksfest verspricht einen Rekordbesuch!
Hier der Link zu einem kompletten Vorbericht mit dem gesamten Programm, darunter weitere Bilder:
https://mainfranken.news/2025/04/05/predator-skyfall-crazy-mine-oder-die-fahrt-zur-hoelle-auf-dem-schweinfurter-volksfest-wird-es-ende-juni-heiss-hergehen/





