GOCHSHEIM – Nach fast zwei Saison als Trainer des TSV Ettleben/Werneck, wo er auf Mario Schindler folgte, wird Stefan Riegler zur neuen Saison wieder zu seinem heimatverein TSV Gochsheim zurück kehren und dort die gerade in die Kreisklasse abgestiegene zweite Mannschaft coachen.
„Unterstützen wird mich Christian Pankowitsch als spielender Co-Trainer“, berichtet Riegler von einer sehr kurzfristigen Entscheidung nach dem „nicht geplanten Aus in Ettleben/Werneck. Ich hätte dort gerne weitergemacht, weil die Jungs, Fans und der Verein mir wirklich ans Herz gewachsen sind und es aus meiner Sicht nicht notwendig war. Aber leider hat die Vereinsführung das anders gesehen, was nach der Verlängerung im Winter überraschend war“, sagt der 42-Jährige zu seiner Freistellung kurz vor dem Saisonfinale, als das Bezirksliga-Team in Abstiegsgefahr geraten war.
„Eigentlich wollte ich nach der Geschichte, die mich schon emotional getroffen hat, eine Pause machen, aber es kam alles anders“, erzählt Riegler. „Ich wurde nach meiner Freistellung in Gochsheim mit offenen Arnen aufgefangen und so entwickelte sich die Geschichte. Nach dem Abstieg der Zweiten in die Kreisklasse war nicht klar, wie es weitergeht, viele Spieler wollten aufhören oder was anderes machen, Trainer war auch keiner da und es war nicht klar, ob und wie es weitergeht.“
Stefan Riegler berichtet: „Wer mich kennt weiß, wie sehr ich mit meinem Heimatverein verbunden bin und deswegen wollte ich versuchen zu helfen, weil sonst die lange Zeit und die Arbeit sowohl im Jugend-, als auch Erwachsenenbereich, umsonst gewesen wäre. So erstellte ich ein Konzept, führte viele Telefonate und wir haben denke ich eine gute Lösung gefunden! Wie es läuft, wird man sehen!“
