30 Wildunfälle innerhalb einer Woche: Die Polizei mahnt zur Aufmerksamkeit und gibt Tipps

30 Wildunfälle innerhalb einer Woche: Die Polizei mahnt zur Aufmerksamkeit und gibt Tipps
Bild von Hans auf Pixabay

LANDKREIS SCHWEINFURT – Innerhalb der vergangenen Woche kam es im Landkreis Schweinfurt zu insgesamt 30 Verkehrsunfällen mit Wildbeteiligung. Dabei entstand ein geschätzter Gesamtsachschaden von rund 40.000 Euro. Glücklicherweise wurde kein Autofahrer verletzt.

Die meisten Unfälle ereigneten sich in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden – typische Zeiten, in denen Wildtiere besonders aktiv sind. Häufig waren Rehe oder Wildschweine in die Kollisionen verwickelt. Besonders betroffen waren ländliche Straßen mit angrenzenden Wäldern oder Feldern.

Die Polizei Unterfranken mahnt zur erhöhten Aufmerksamkeit im Straßenverkehr, insbesondere in der Dämmerung und bei Dunkelheit.

Tipps zur Vermeidung von Wildunfällen:

Tempo anpassen: Besonders in waldreichen Gegenden und auf Landstraßen sollte das Tempo reduziert werden – vor allem in der Dämmerung und nachts.

Wildwechsel-Schilder beachten: Diese Warnhinweise stehen nicht ohne Grund – hier ist besondere Vorsicht geboten.

Augen offen halten: Leuchtende Tieraugen am Straßenrand oder plötzliches Queren der Straße können frühzeitig erkannt werden.

Fernlicht richtig einsetzen: Bei freier Strecke nutzen, um Tiere besser zu sehen – bei Gegenverkehr oder Nebel abblenden.

Nicht ausweichen: Wenn ein Zusammenstoß nicht mehr zu vermeiden ist, sollte kontrolliertes Bremsen erfolgen. Unkontrolliertes Ausweichen kann zu schweren Unfällen führen.

Nach einem Wildunfall: Unfallstelle sichern, Polizei verständigen und das Tier nicht anfassen. Das gilt auch, wenn das Tier nach dem Zusammenstoß flüchtet.

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