Schlechtes Wetter gibt´s nicht: Der Bierwanderung rund um Schleerieth fehlte die Hitze, nicht aber der Andrang – FOTOS!

Schlechtes Wetter gibt´s nicht: Der Bierwanderung rund um Schleerieth fehlte die Hitze, nicht aber der Andrang – FOTOS!

SCHLEERIETH – Wandern geht auch dann, wenn oberhalb dunkle Wolken begleiten. Geregnet hat´s nur zum Start vormittags ein wenig. Und dann war´s an sich bestes Wetter für das, was anstand: Die Bierwanderung zwischen Schnackenwert, Egenhausen, Schleerieth, Rundeslhausen und Eckartshausen.

mainfranken.news-Vielschreiber Michael Horling und seine alles fotografierende Partnerin Petra Moritz hatten mit ihrem Bruder und dessen Gattin Verstärkung mitgebracht. Und eigentlich das Vorhaben im Gepäck, diesmal die komplette Runde mit 13 Kilometern zu laufen. Aber wie immer änderte sich der Plan.

Gegen 13 Uhr traf das Quartett am Pfingstsonntag in Schnackenwerth ein, als der Dorfplatz sich immer mehr füllte und die Schlange lang und länger wurde bei den Burgern. Das Feuer dort loderte – und das leckere Mittagsmahl sollte die perfekte Stärkung sein.

Allerdings schmeckte das Spezial der Brauerei Martin aus Hausen so gut, dass die Entscheidung leicht fiel für eine zweite Halbe. Na gut, es ist ja auch eine BIERwanderung…. Trotzdem geriet der Zeitplan deshalb ein bisschen durcheinander. Es ist halt auch zu schön auf dem Schnackenwerther Festplatz.

Und der Ort sehenswerter, als man das beim Durchfahren glaubt. Der Weg vom Dorfplatz unter der Brücke hindurch zum See – sehenwert. Die Beschilderung danach: Vorbildlich! Die Wandergruppe aus Schonungen und Wülflingen hatte sich für Egenhausen als nächste Station entschieden.

4,5 Kilometer sind es, also rund eine Stunde über Felder zu Fuß. Mit der Zwischenstation, der mysteriösen Brücke, dankenswerter Weise beschildert und mit dem Hinweis auf das Buch mit den 111 Orten in und um Schweinfurt, die man unbedingt mal gesehen haben muss. Michael Horling sagt Danke.

Nach dem Brückenbesuch ging´s in den Bauernladen Schmittfull oder besser: In den Außenbereich mit endlich wieder einem Bier: Einem Kloster Urstoff der Rother-Bräu aus der Rhön. Kann man mal trinken.

Klar war, dass nun über den Teufelsgraben Schleerieth anvisiert wurde. Mit nur rund einem Kilometer ein kurzes Teilstück. Der Hauptort der Bierwanderung mit mehreren kleinen Zelten und einer Bar für die Abendveranstaltung war ordentlich gefüllt. Wer hätte das am Morgen geglaubt, als sich das Wetter noch gruselig zeigte?!

Das Bier vom Kloster Kreuzberg gab´s dort im Ausschank. Und das war dann schon wieder ein Grund für ein längeres Verweilen. Nach dem wieder eine Entscheidung fallen musste, nämlich heuer auf die Stationen in Eckartshausen und Rundelshausen zu verzichten und damit auf Biere aus Arnstein oder Reckendorf. Das fiel schwer.

Also ging´s gleich danach zurück direkt von Schleerieth nach Schnackenwerth auf nicht offiziellen und daher nicht ausgeschilderten Bierwanderungswegen, Nochmals rund drei Kilometer zurück zum Auto. Mit nochmals Leckereien endete der Pfingsstonntag.

Wünsche für 2026? Klar, eine Station mit einem Bockbier wäre schön, vielleicht von der Brauerei Kundmüller aus Weiher in Oberfranken oder – naheliegend eigentlich – von der Kauzen Bräu aus Ochsenfurt, die bislang gar nicht bei der Bierwanderung vetreten ist, deren Produkte man aber in Schnackenwerth im einzigen noch bestehenden Gasthaus der vier Orte bekommt.

Und richtig genial wäre doch eine „Winter-Edition“ der Bierwanderung: Vielleicht in den Weihnachtsferien am 6. Januar zum Stärk-Antrinken mit einer kleinen, aber feinen Strecke in und um Werneck selbst, die alle bestehenden Gasthäuser verbindet plus kleine Opren-Air-Freifläche auf dem Marktplatz. Wäre auch denkbar für den 31.12. und Silvester… Oder die rund 8 Kilometer lange Rügholzrunde nutzen mit den Sportheimen in Mühlhausen und Essleben als Trinkstationen.

Unser diesen kurzen bewegten Bildern aus Egenhausen folgen zahlreiche Bilder der Bierwanderung vom Pfingstsonntag.

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