MÜNNERSTADT – Das letzte Relegationsspiel war nochmals ein echtes Highlight vor 1400 Zuschauern im Stadion des TSV Münnerstadt mit bestens gefüllten Tribünen und dem lautstarken Anhang des Siegers auf der Gegenseite, der das „TSV“ auf der Anzeigetafel für sich nutzte.
„3“ stand am Ende dahinter für den TSV Wollbach, „1“ bei der SG Herbstadt/Irmelshausen, die nun wirklich abgestiegen ist, nachdem es ja nach der Niederlage in Rödelmaier gegen Ostheim eine zweite Chance gab. Wie auch für die Wollbacher, die gegen Steinach bereits 2:0 führten und doch noch verloren. Diesmal brachten die späteren Sieger den Vorsprung recht locker über die Zeit. Der Ehrentreffer der Verlierer fiel 20 Minuten vor dem Ende. Danach brannte aber nichts mehr an.
Dominik Schönhöfer durfte an alter Wirkungsstätte feiern. Wollbachs Coach mit höherklassiger Erfahrung auch in Großbardorf oder Schwebenried schaffte das, was seinem Vorgänger Michael Jahns, einer der ersten Gratulanten am Sonntag, 2019 noch nicht gelang, als das Team in der Relegantion scheiterte. Nun also die Rückkehr in die Kreisliga, in der der frühere Bezirksligist 2016 letztmals spielte.
Nach den 90 Minuten packten die Wollbacher Sonnenbrillen aus. Aufstiegs-T-Shirts hatte man nicht anfertigen lassen. Zu groß das Risiko bei Do or Die-Spielen. Umso schöner fällt dann freilich der Jubel aus, von dem es in Münnerstadt zum Ende der Relegation einigen gab.
Nach dem Film folgen noch zahlreiche Jubelfotos: