DAMPFACH – Eine furchtbare Saison geht für die DJK Dampfach doch noch glücklich zuende mit dem Klassenerhalt. Nach zwei Mal jeweils fast 2000 Fans gegen den FC Sand kamen in Relegationsrunde zwei nochmals 862 Zuschauer ins Salistadion. Mit dem 3:0 im Rückspiel sicherte sich der Favorit gegen den sympathischen Außenseiter recht locker eine weitere Saison in der Landesliga.
Danach jubelte Dampfach so, als hätte man selbst gerade den Aufstieg geschafft, der den Gästen verwehrt wurde. Die hatten zuvor Aubstadt 2 aus der Landesliga geworfen und im Hinspiel am Mittwoch losgelegt. Doch die DJK kam zurück und machte zuhause alles klar. Danny Schlereth traf doppelt, Das 3:0 von Mustafa Albascha in der 90. Minute hatte keine Bedeutung mehr.
Mit Danny Schlereth (32 Jahre, 8 Ligatore und 3 in der Relegation), Thiemo Persch (30, 2), Lois Jilke (31, 2), Lars Tully (30, 1) und Andreas Kundmüller (22, 4) verlassen fünf entweder erfahrene Akteure oder/und erfolgreiche Torschützen den Verein. Die Zugänge bislang sind mit u. a. Domink Reiser aus Stappenbach und der Kreisliga, Lukas Schönbach und Jannik Lutz (beide FC Haßfurt) oder Felix Bendel (Augsfeld) aus unteren Ligen oder wie Niklas Reuß (FT Schweinfurt) zuletzt fast ohne Spielpraxis.
„Die Mannschaft verändert sich“, weiß Oliver Kröner. Aber das kann ja auch eine Chance sein nach einer Saison mit 79 Gegentoren alleine in der Liga. Mit 17 Partien ohne Sieg nach dem Auftakterfolg ggeen Lichtenfels, nach dem es eigentlich gut weiter hätte gehgen können. Mit einem 0:5 im letzten Auswärtsspiel in Hain. „Und danach haben wir von Mal nicht verloren“, zeigte sich der Trainer „wahnsinnig glücklich, dass wir das noch gerockt haben. Jeder hat uns doch schon abgeschrieben.“
„Die Saison war aber eine der schlimmsten, die ich in meinem Leben hatte“, gab Kröner zu und bedankte sich beim Verein, der immer die Ruhe behielt und an die Wende glaubte. „Ich bin stolz darauf, wie die DJK mit dieser Situation umgegangen ist.“ Zwischenzeitlich sah es so aus, als könne der direkte Abstieg in die Bezirksliga nicht vermieden werden. „Und nun genießen wir das ein bisschen“, sagt der Trainer, „aber dann geht es nach der Sommerpause weiter. Und die ist halt nun kurz, wenn man aufgrund der Relegation zwei Wochen lang nachsitzen muss.“
Nach dem Film folgen nun noch ein paar Fotos: