Offene Gärten 2025 im Landkreis Kitzingen sollen den Mensch und die Natur verbinden

Offene Gärten 2025 im Landkreis Kitzingen sollen den Mensch und die Natur verbinden

LANDKREIS KITZINGEN – In diesem Jahr öffnen sich neun Gärten und Freiräume im Landkreis Kitzingen für Besucher, an fünf Terminen, über den ganzen Sommer. Den Anfang machen vier Gärten am Sonntag, den 1. Juni. Der letzte Termin ist der 7. September.

Am 1. Juni sind folgende Gärten geöffnet:

Klaus Schneider und Martin Skorepa sind fast Nachbarn in Wiesentheid. Sie verbindet noch dazu die Faszination für die japanische Gartenkunst. Klaus Schneider arbeitete 1998 in Ōtsu, Partnerstadt von Würzburg, und lernte die berühmten japanischen Gärten kennen. Zuhause im Steigerwald-Vorland gestaltete er den Familiengarten zu ruhigen, großzügigen Räumen, mit sanft bewegten Rasenflächen, großen Sträuchern und Bäumen, auch geschnittenen Formen. Ein Trockensee aus einer geharkten Kiesfläche symbolisiert das Element Wasser. Der Garten ist geprägt von den zahlreichen Skulpturen, die Klaus Schneider erschafft.

Klaus Schneider, Kolpingstraße 18, 97353 Wiesentheid

Martin Skorepa sah in einer Wiesentheider Gärtnerei 1999 zum ersten Mal einen Bonsai, einen Miniatur-Baum in einer Schale, und wusste, er wollte selber Bäume und Landschaften in perfekter Harmonie formen können. Die Harmonie wird zwischen den Naturelementen, Berge und Wasser, der belebten Natur, dem Baum, und dem Menschen, der Pflanzschale, dargestellt. Hintergrund für die zahlreichen, kunstvollen, selbst gezogenen Bonsais ist eine Gartenlandschaft mit einem Koi-Teich, einem Teehaus, kleinen Gebäuden und Sitzplätzen. Alles ist selber gebaut.

Martin Skorepa, Schießhausstraße 3, 97353 Wiesentheid

Patricia und Thomas Siegmund in Marktsteft und Brigitte und Gerhard Horak in Castell haben ihre Häuser so in den Hang gebaut, dass möglichst wenig Boden bewegt werden musste. Haus und Garten sind Teil der Landschaft, die Landschaft ist Teil des Gartens.

Der Garten Siegmund, über dem Maintal, hat sich in den letzten Jahren stark verändert, vor allem, weil alle Buchsbaum-Skulpturen und der Knotengarten dem Buchsbaumzünsler zum Opfer fielen. So entstand auch Raum für Neues. Die vorhandenen Pflanzen dürfen sich ausbreiten und Plätze suchen, an denen sie gut gedeihen. Die Bäume und Sträucher geben dem Garten ein gutes Klima, auch an heißen Tagen bleibt es hier angenehm. Besonders im Frühling und Frühsommer blühen zahlreiche Pflanzen, auch Rosen. Mit vielen Sitzplätzen und Wasserspielen ist der Garten ein Zimmer im Freien.

Patricia & Thomas Siegmund, St. Stephan Straße 17, 97342 Marktsteft

Am Steigerwaldtrauf in Castell ist der Garten Horak auf den Ausblick in die Landschaft ausgerichtet, auf die Weinberge und die Wälder am Schwanberg. Über verschiedene Ebenen erschließt sich der Garten, vom Eingang, über die Terrasse mit dem Esstisch, zum Nutzgarten und dem Obstgarten, mit einer Wiese. Bäume und Sträucher spenden Schatten. Der Garten ist Teil des Projekts „Dorfbienen“ der Universität Würzburg.

Brigitte und Gerhard Horak, August-Sperl-Straße 16, 97355 Castell

Die Gärten sind von 10 bis 17 Uhr geöffnet, der Garten Horak allerdings nur von 14.30 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Beschreibung der Gärten, Adressen, Fotos, Routenplanung über www.kitzingen.de/offene-gaerten
Faltblätter liegen bei den Gemeinden im Landkreis und im Landratsamt aus.

Die Aktion „Tag der offenen Gartentür“ wird organisiert von der Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege des Landkreises Kitzingen, mit dem Kreisverband für Gartenbau und Landespflege Kitzingen.

Kontakt und Informationen: Mechthild Engert, Kreisfachberaterin für Gartenkultur und Landespflege, mechthild.engert@kitzingen.de, Telefon 09321 928 4205

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