SENNFELD – Man kann schon durchaus behaupten, dass der TSV Grafenrheinfeld eine Fahrstuhl-Mannschaft ist. 2012 noch A-Klassist, dann stieg das Team 2017 und 2023 jeweils über die Relegation sogar in die Kreisliga auf, hielt sich dort aber erst zwei Saison und zuletzt nur eine. Doch es klappte nun mit der sofortigen Rückkehr.
Bergrheinfeld war der erste Ort des Triumphes, der TV Oberndorf-Schweinfurt der zweite. Und nun galt es in Sennfeld vor den 720 Fans auf der Waldsportanlage. Der TSV qualifizierte sich mit dem Sieg in Runde eins gegen Nordheim/Sommerach in Heidenfeld, Gegner FSV Krum in Aidhausen mit dem Erfolg gegen Gädheim/Untereuerheim. An beiden Orten stiegen Kreisligisten ab.
Diesen Samstag stieg nur ein Kreisklassist auf: Die Grafenrheinfelder, also: Die schwarz-weißen Bomber. Nach Max Binias frühem 1:0 machte es Christian Klug mit dem 1:1 wieder spannend. Doch dann kassierte Krum noch vor der Pause drei Gegentreffer. Durch Markus Pohli, Pascal Bernhardt und Jannik Binder per Elfmeter. Mit dem 4:1 war eigentlich alles klar, in Halbzeit zwei passierte nichts Aufregendes mehr.Zumal die Verlierer nach Rot für Maximilian Schorr gleich nach der Pause in Unterzahl spielen mussten.
Danach wurde gefeiert. Erst ganz lange in Sennfeld, dann vermutlich zuhause in Grafenrheinfeld. Zu Wort kommt im Jubelfilm Bürgermeister Christian Keller, der wiederum 90 Minuten lang musikalisch mit anfeuerte. Am heutigen Sonntag dürften sich sicherlich einige TSV´ler um 15 Uhr auf den Weg machen nach Oberndorf, wo der Nachbarrivale FC Röthlein/Schwebheim seine Aufstiegschance gegen den TV Jahn Schweinfurt nutzen möchte.
Hier nun erst der Jubel-Film, darunter folgen zahlreiche Fotos.