Großangelegte Durchsuchungsaktion der Kripo Aschaffenburg: Verdacht des Besitzes und der Verbreitung von Kinderpornographie

Großangelegte Durchsuchungsaktion der Kripo Aschaffenburg: Verdacht des Besitzes und der Verbreitung von Kinderpornographie
Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

UNTERMAIN – Die Kriminalpolizei Aschaffenburg hat in enger Absprache mit dem Zentrum zur Bekämpfung von Kinderpornografie und sexuellem Missbrauch im Internet (ZKI) und der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg am Donnerstagmorgen insgesamt 16 Objekte am Bayerischen Untermain durchsucht.

Im Zuge mehrerer Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Besitzes und der Verbreitung kinderpornographischer Inhalte wurde eine Vielzahl an Beweismitteln sichergestellt.

16 Objekte durchsucht – Umfangreiches Datenmaterial sichergestellt

Am Donnerstag führten die Beamten der Kriminalpolizei Aschaffenburg mit Unterstützung von Kräften der Würzburger Bereitschaftspolizei die großangelegte Durchsuchungsaktion durch, die sich gegen insgesamt 14 Beschuldigte richtete. Hierbei vollzogen die Polizisten mehrere richterliche Durchsuchungsbeschlüsse gegen die Männer, denen Straftaten im Zusammenhang mit Kinder- und Jugendpornographie vorgeworfen werden. Die Ermittlungsverfahren stehen hierbei in keinem Zusammenhang. Vier Beschuldigte wurden zur Durchführung weiterer kriminalpolizeilicher Maßnahmen auf die Dienststelle mitgenommen.

In den Wohnungen der Beschuldigten stellten die Ermittler umfangreiches Beweismaterial in Form von elektronischen Geräten und Speichermedien sicher, die nun aufwendig von IT-Forensikern ausgelesen und ausgewertet werden müssen.

Die nachfolgenden Ermittlungen werden von der Kriminalpolizei Aschaffenburg in enger Absprache mit dem Zentrum zur Bekämpfung von Kinderpornografie und sexuellem Missbrauch im Internet (ZKI) mit der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg geführt.

Präventionshinweise des Polizeipräsidiums Unterfranken

Die Polizei intensiviert die Prävention gegen die Verbreitung von Missbrauchsdarstellungen. Die Kampagne „Sounds Wrong“ zeigt hierbei Handlungs- und Meldemöglichkeiten. Die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes klärt hierbei erwachsene Bezugspersonen von Kindern und Jugendlichen gezielt über die strafbare Verbreitung von Missbrauchsdarstellungen auf. Immer öfter teilen Kinder und Jugendliche leichtfertig auch Kinderpornografie in Chats und Messengern – und machen sich damit auch strafbar. Die Kampagne gegen die Verbreitung von Kinderpornografie in Chats sensibilisiert in den sozialen Netzwerken mit dem Kurzfilm „sounds wrong“ für die Problematik.

Richtig handeln gegen die Verbreitung von Kinderpornografie

Videos und Bilder nicht weiterleiten!
Inhalte melden: der Polizei, dem Netzwerkbetreiber oder einer Internetbeschwerdestelle!
Kinder und Jugendliche über die strafbare Verbreitung von Kinderpornografie aufklären!
Aus Chatgruppen austreten, in denen solche Inhalte verbreitet werden!

Weitere Informationen finden sie auch unter:

https://www.polizei-beratung.de/presse/detailseite/missbrauchsdarstellungen-nicht-weiterleiten-sondern-melden
https://www.polizei-beratung.de/presse/detailseite/polizei-startet-kampagne-gegen-die-verbreitung-von-kinderpornografie
https://www.klicksafe.de

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