Festnahme nach Callcenterbetrug: Tatverdächtiger in Untersuchungshaft

Festnahme nach Callcenterbetrug: Tatverdächtiger in Untersuchungshaft
Foto Bundespolizei

SCHWEINFURT / INNENSTADT – Callcenterbetrüger versuchten am Montag bei einem Ehepaar mit einem sogenannten Schockanruf Wertgegenstände zu erbeuten. Ein 24-jähriger Thailänder konnte festgenommen werden. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde dieser einem Haftrichter vorgeführt.

Am Montagvormittag riefen die Täter bei einem Schweinfurter Ehepaar an und versuchten über die übliche Masche des falschen Polizeibeamten an das Geld der Rentner zu gelangen. Am anderen Ende der Leitung ein vermeintlicher Polizist, der den Geschädigten erzählte, dass bei ihnen in der Nachbarschaft eingebrochen wurde und dort auf einen Zettel die Adresse des Ehepaars als angebliches mögliches nächstes Einbruchsziel gefunden wurde. Doch weder der Mann am anderen Ende der Leitung war von der Polizei, noch war die Geschichte, die man dem Geschädigten erzählte, wahr.

Aufgrund der eingeleiteten Ermittlungen konnte eine Übergabe verhindert werden. Kurz nach der Abholung mehrerer Goldmünzen, mit einem Wert von einem unteren fünfstelligen Betrag, konnten Beamte der Kriminalpolizei Schweinfurt gegen 12:30 Uhr einen Tatverdächtigen vor dem Anwesen festnehmen.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Schweinfurt führte die Kripo den Tatverdächtigen am Dienstagvormittag dem Ermittlungsrichter vor. Dieser erließ gegen den 24-Jährigen einen Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des banden- und gewerbsmäßigen Betruges. Anschließend wurde der Mann in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

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