Spielzeug aus Ost- und Westdeutschland: Ausstellung im Gochsheimer Gadenkeller am internationalen Museumstag

Spielzeug aus Ost- und Westdeutschland: Ausstellung im Gochsheimer Gadenkeller am internationalen Museumstag

GOCHSHEIM – Erik durfte mit der Glocke läuten, bevor Helene Schöner, Katrin Haas und Ute Wagner die Ausstellung des Historischen Förderkreises Gochsheim-Weyer im Gadenkeller vorstellten und eröffneten.

Unter den 30 Besuchern begrüßten sie Bürgermeister Manuel Kneuer, 2.Bürgermeister Edwin Hußlein, Altbürgermeisterin Helga Fleischer mit Mann, Reichsschultheiß Bernhard Ludwig und Willi Hartling aus Sennfeld.

Katrin Haas stellte das Spielzeug vor, mit dem sie früher als Kind in der DDR glücklich spielen durfte, Ute Wagner klärte über die Herkunft der westdeutschen Spielsachen auf, die aus der Zeit 1950-1990 stammen, darunter freundliche Leihgaben Gochsheimer Familien. Erfreut stellte Helene Schöner fest, dass auch Schulklassen der Grundschule die Ausstellung in den nächsten Tagen besuchen und am Malwettbewerb teilnehmen werden.

Nach dem Besuch der Spielzeugausstellung im Gadenkeller erwarteten Kaffee und Kuchen die 62 Besucher in den Gaden und das Reichsdorfmuseum war ebenfalls anlässlich des Internationalen Museumstages geöffnet, in dem es in der Dauerausstellung ebenfalls Puppenküchen und Kaufläden zu besichtigen gibt.
Die ältesten ausgestellten Spielsachen stammen aus dem Jahr 1925, sehenswert sind u.a. aber auch die Modelleisenbahnen, das Riesenrad und der Barbie-Porsche.
Nachteil: Die liebgewonnenen Spielsachen darf man anschauen, aber nicht mit ihnen spielen, verständlicherweise, denn vieles sind Unikate.

Kinder können ihre Bilder mit ihrem Lieblingsspielzeug bis zum 23.05. im Rathaus oder im Büro des Historischen Förderkreises im Histor. Rathaus abgeben, Namen und Alter sind wichtig. Am 25.05. findet die Prämierung der Malarbeiten um 14:30 Uhr im Museumskeller in den Kirchgaden statt.

Auf den Fotos:

Lautes Glockenläuten rief zur Aufmerksamkeit. Dann stellten (v.l.) Helene Schöner, Ute Wagner und Katrin Haas im Namen des Historischen Förderkreises Gochsheim-Weyer die Ausstellung im Gadenkeller vor.

Katrin Haas, in Hirschberg/Saale (früher DDR-Sperrgebiet) aufgewachsen, stellte ihre eigene Spielzeugsammlung zur Verfügung, darunter auch jede Menge Puppen und natürlich das Sandmännchen.

Die Ausstellung initiierte jede Menge Gespräche über Dinge, mit denen man in seiner Kindheit spielte.

Aus den 50er Jahren stammen diese beiden Puppenstuben, die Betty Gerlach und Karin Feyh dem Förderkreis zur Verfügung gestellt haben.

Von Ruth und Peter Volz

Comments

No comments yet. Why don’t you start the discussion?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert