So waren Festgottesdienst und Prozession beim Kreuzfest in Grafenrheinfeld

So waren Festgottesdienst und Prozession beim Kreuzfest in Grafenrheinfeld

GRAFENRHEINFELD – Die Pfarrgemeinde hat am vergangenen Sonntag das Kreuzfest gefeiert – das Patrozinium, also den „Namenstag“ ihrer Kirche „Kreuzauffindung“. Es war ein besonderer Tag, an dem sich viele Gemeindemitglieder zusammengefunden haben, um gemeinsam Gottesdienst zu feiern und anschließend in einer Prozession durch den Ort zu ziehen.

Das Kreuzfest hat seinen Ursprung in der Legende rund um die heilige Helena, die Mutter von Kaiser Konstantin. Der Überlieferung nach hat sie um das Jahr 325 im Heiligen Land das Kreuz Jesu Christi entdeckt. Ein kleines Stück dieser Kreuzreliquie – ein sogenannter „Kreuzpartikel“ – wird in Grafenrheinfeld bis heute aufbewahrt. Kein Wunder also, dass das Patrozinium hier eine besondere Bedeutung hat.

Zum Auftakt des Festtages haben die Turmbläser vom Kirchturm aus gespielt und mit ihren feierlichen Klängen den Tag musikalisch eingeleitet. Das hat viele Menschen schon vor dem Gottesdienst aufhorchen lassen – ein schöner Einstieg in einen festlichen Sonntag.

In der vollbesetzten Kirche hat anschließend der Festgottesdienst stattgefunden, begleitet von den Fahnenabordnungen der örtlichen Vereine, die der Feier einen besonders würdigen Rahmen gegeben haben. Die Beteiligung war groß, die Stimmung feierlich und getragen von einer spürbaren Gemeinschaft.

Nach dem Gottesdienst hat eine Prozession durch die Bühlstraße und die Schulgasse geführt. Viele Gläubige haben sich angeschlossen, begleitet von Kreuz, liturgischen Zeichen, Gebeten und Gesang. Auch hier waren die Fahnen der Vereine dabei – ein starkes Bild der Verbundenheit von Kirche und Ort.

Das Kreuzfest hat wieder einmal gezeigt, wie lebendig der Glaube in Grafenrheinfeld ist – und wie gut es tut, wenn Tradition, Musik und Gemeinschaft auf so schöne Weise zusammenkommen.

Fotos: Kerstin, Keller
Text: Christian Keller

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