Lorenz Bäuerleins Goldenes Tor rettet die FTS und sorgt für Endspiele anderer Teams in der Landesliga

Lorenz Bäuerleins Goldenes Tor rettet die FTS und sorgt für Endspiele anderer Teams in der Landesliga

SCHWEBENRIED / SCHWEINFURT – Die offiziell 300 Zuschauern sahen wirklich kein gutes Landesliga-Derby zwischen der DJK Schwebenried und den Freien Turnern Schweinfurt. Aber sie sahen wenigstens ein Goldenes Tor: In der 89. Minute traf nach dem verletzungsbedingten Ausscheiden von Torjäger Dominik Popp Lorenz Bäuerlein für die FTS.

www.mainfranken.news war natürlich live dabei, zeigt hier ein paar Bilder – und kennt die Auswirkungen für den letzten Spieltag am kommenden Samstag ab 14 Uhr. Freie Turner gegen Mönchröden – das ist nun ein Spiel ohne Bedeutung. denn seit dem Wochenende haben beide 44 Punkte und sind gerettet. So wie oben längst alles klar Ist: Der FC Coburg geht als Meister in die Bayernliga, der TuS Frammersbach will über die Relegation folgen. Mit dem 1:4 zuhause gegen Haibach beeinflussten die Coburger aber den Abstiegskampf.

Im Keller ist klar, dass nichts klar ist. Nur Schlusslicht Röllbach kann mit einem Sieg ausgerechnet gegen Coburg zwar noch ein Team überholen: Aufsteiger Schammelsdorf, nun in Haibach, hat zwei Punkte mehr, die DJK Dampfach – unten der ausführliche Bericht nach dem 0:5 in Hain – einen weiteren Zähler mehr und das direkte Duell gewonnen. Röllbach ist also abgestiegen.

Doch diese Dampfacher müssen zum Finale ran gegen den TSV Aubstadt 2. Der hat nach dem 2:0 gegen den TuS Aschaffenburg Leider mit 40 Punkten auf dem rettenden Ufer genauso viele wie die Haibacher. Auf 42 kommt nach dem 0:1 bei sicher relegierenden Lichtenfelsern der FC Fuchsstadt. Und weil der den direkten Vergleich gegen die DJK Schwebenried (fiel mit 39 Punkten auf einen Relegationsplatz zurück) verloren hat, müsste eigentlich am Kohlenberg zum Finale gegen Don Bosco Bamberg unbedingt noch mindestens ein Remis her. Doch angesichts der 42 Punkte würde Fuchsstadt wohl eines der besten Bayerischen Teams auf einem Relegationsplatz sein und wäre damit einer der beiden besten 14. – bedeutet: Gesichert! Schwebenried ist bei VatanSpor Aschaffenburg auf einen Erfolg und Patzer der Rivalen aus Aubstadt, Haibach oder Fuchsstadt angewiesen.

DJK Hain – DJK Dampfach 5:0 (3:0)

Dampfach musste fünf Stammspieler ersetzen und seine Abwehr neu formieren. Erneut war Dampfach zu Beginn nicht konsequent und kassierte mit dem ersten Angriff einen Gegentreffer. Daniel Meßner erlief einen langen Ball und erzielte freistehend das 1:0. Dampfach schüttelte sich und hatte nach sechs Minuten die erste Chance. Lars Tully lupfte den Ball über den Keeper aber auch über den Kasten. Eine Minute später wurde Daniel Meßner erneut frei gespielt, scheiterte aber an Noah Mack.

In der 13. Minute das gleiche Strickmuster. Ein langer Ball erreichte wieder Daniel Meßner und der erzielte das 2:0. Dampfach hatte jetzt mehr Spielanteile, konnte sich aber gegen die kompakte Defensive nicht entscheidend durchsetzen. Hain stand sehr tief und versuchte immer mit langen Bällen ihren Topstürmer zu bedienen. Dampfach war viel zu harmlos und gewann nur wenig Zweikämpfe.

In der 33. Minute dann die Vorentscheidung. Wieder entwischte Daniel Meßner der Abwehr und schob den Ball zum 3:0 ins Tor. Das war Toreschießen leicht gemacht. Abstiegskampf geht sicher ganz anders. Kurz vor der Pause noch eine Möglichkeit für die Gäste, doch Simon Roppelt köpfte links vorbei. In Hälfte zwei bemühte sich Dampfach, hatte aber heute keine Zweikampfstärke und spielte ohne Leidenschaft. Hain verwaltete jetzt das Ergebnis und hatte auch immer wieder Chancen, scheiterte aber mehrfach am guten Noah Mack.

Dampfach hatte nur noch eine gute Möglichkeit. Zuerst scheiterte Simon Roppelt am Keeper und der Nachschuss von Lars Tully wurde geblockt. In der 72. Minute dann das 4:0. Wieder ein langer Ball, wieder lief ein Spieler allein aufs Tor und Lois Braun machte den Treffer. Kurz vor Schluss dann noch ein Foulelfmeter. Matthias Fries verwandelte sicher und stellte den 5:0 Endstand her.

Die DJK Dampfach verlor mit einer blutleeren Vorstellung mit und der schwächsten Saisonleistung auch in der Höhe verdient.

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