KÖNIGSBERG / KNETZGAU – Ein Meisterspiel steht in der Schweinfurter Kreisliga 2 kommenden Sonntag an: Während sich die Verfolger TV und FC Haßfurt im Stadtduell entgegen stehen, reicht der SG Knetzgau/Oberschwappach bereits ein Punkt zuhause gegen ein Kellerkind.
Die SG Gädheim/Untereuerheim braucht zwar auch jeden Zähler im Abstiegskampf. Doch der Tabellenführer ist seit 14 Spieltagen ungeschlagen und kann – wie übrigens in Gruppe 1 die SG Essleben – den direkten Wiederaufstieg in die Bezirksliga klar machen. Für die Meisterschaft reicht sogar eine Niederlage. wenn das Haßfurt-Derby unentschieden endet. wobei da auch beide gewinnen müssen, sitzt dem Duo doch der SC Trossenfurt-Tretzendorf im Nacken. Der spielt zuhause gegen die SG Stadtlauringen.
Nun könnte man ja meinen: Ein Heimspiel gegen den Drittletzten, der 43 Punkte weniger auf dem Konto hat – das ist doch eine Pflichtaufgabe! Doch der Tabellenführer erinnert sich bestimmt an seine letzte Niederlage, die erst zweite nach der zuhause gegen den FC Haßfurt. Das war in der Hinserie bei der SG Gädheim/Untereuerheim…
Weinbau Hetzel aus Oberschwappach drückt der SG Knetzgau/Oberschwappach die Daumen:

„K“ wie Knetzgau kann trotzdem wohl bald feiern, für „K“ wie Königsberg kann´s hingegen richtig eng werden. Nach 23 Punkten in 2024 holte der Aufsteiger nur noch zwei weitere im neuen Jahr aus acht Partien, wartet also auf den nächsten Sieg schon seit dem 3. November, als man ausgerechnet Gädheim mit 5:1 schlug.
Letztes Wochenende zog nach einem 1:4 der Königsberger in Forst der SC Hesselbach vorbei, der nach der Vorrunde noch 15 Zähler weniger hatte. Gegen Schonungen, beim FC Haßfurt und gegen Aidhausen ist das Restprogramm nicht leicht. Dem TV droht zumindest die Relegation, direkt absteigen aber wird man wohl nicht.
Die Situation erinnert an die vor zwei Jahren. Mit an sich ordentlichen 32 Punkten musste Königsberg – in der Tabelle direkt hinter Hesselbach und dem FC Haßfurt – in die Relegation, weil man die letzten drei Saisonspiele verlor. Es folgten: Ein 0:3 beim TV Haßfurt gegen Kleinsteinach, danach ein 1:3 in Krum gegen Fatschenbrunn – verbunden mit dem Abstieg. Und der soll sich zum Abschied von Coach Enrico Wetz natürlich nicht wiederholen. Bei Knetzgau hingegen würde sich Spielertrainer Tim Wagner freilich ein Verlassen der Liga wünschen, bevor auch er geht.
Unsere Bilder zeigen Szenen, an die sich beide „K“-Teams nicht so gerne erinnern: Von der Knetzgauer Heimniederlage gegen den FC Haßfurt und von der in 2023 des TV Königsberg gegen aufsteigende immerhin „K“ wie Kleinsteinacher…

