„Schö, dass des geklappt hat“: Maroldsweisach ist vorzeitig Meister! – AUFSTIEGSFILM & 70 JUBELFOTOS!

„Schö, dass des geklappt hat“: Maroldsweisach ist vorzeitig Meister! – AUFSTIEGSFILM & 70 JUBELFOTOS!

ROSSSTADT / MAROLDSWEISACH – Die „Schö, dass des geklappt hat“-Tour ist auf dem Rücken der Meister-Trikots verewigt. Ab dem Derbysieg gegen Pfaffendorf/Gemeinfeld fehlen jedoch die Resultate, auch natürlich das vom Karsamstag. Aber so ist das halt, wenn so ein „Kleidungsstück für die Ewigkeit“ eher fertig sein soll.

Mit dem 3:1-Sieg bei der sich tapfer wehrenden Spvgg Roßstadt an der Grenze zum Landkreis Bamberg fuhren die Fast-Coburger und Fast-Thüringer des SC Maroldsweisach, korrekt gesehen eine SG mit dem HSV Altenstein, die letzten noch fehlenden Punkte zu einer überragenden Meisterschaft nach einer genialen Runde ein. Mit Jonas Steinrichters 27. Saisontor, Treffern von Jonathan Schneider und Lukas Dietz. Der 33 Tore-Mann Maximilian Freß ging diesmal leer aus.

Die Feier auf dem von zuhause recht weit entfernten Platz deutete sich also früh an und dauerte dann lange, fiel aber nicht so euphorisch aus, als wenn nach einer Partie angestaute Spannung abfällt. Zu klar war das, was kommen würde, angesichts von 86:10 Toren und 61 von 63 möglichen Punkten aus 21 Partien. Nur das Kirchweihmatch zuhause gegen Wonfurt gewann Maroldsweisach nicht.

Trainer Marco Prediger ärgerte sich zwar ein wenig. Einerseits weil das Vorhaben, bis Saisonende ohne Gegentor zu bleiben, missglückte. Am 3. November 2024 hatten die Unterschleichacher zuletzt getroffen. Und dann deshalb, weil die Geesdorfer schon eine Woche eher feiern durften und damit ausgerechnet das Team, dass den Grenzgängern des SCM hauchdünn den Titel als „Mannschaft des Jahres 2024“ wegschnappte. Doch ansonsten war alles perfekt an diesem Samstag und in dieser Saison.

Mit Blick nach vorne: Verlassen wird das Team wohl niemand. Über 20 Jungs hatte Prediger zuletzt schon im Trainingsbetrieb. Ein, zwei, drei Zugänge dürften kommen, damit das Abenteuer Kreisklasse angegangen werden kann, wo man sich vor allem auf die Derbys gegen Ermershausen/ Schweinshaupten freut. Nach Kleinsteinach, Humprechtshausen oder Friesenhausen ist es auch nicht weit. Jedenfalls nicht so weit wie nach Roßstadt, dem Dorf, das zur Stadt Eltmann gehört.

Vor wenigen Jahren lautete die Vorhersage noch, dass Fußball in Maroldsweisach höchstens dann aufrecht erhalten werden kann, wenn man mit Ermershausen fusioniert. Und nun haben beide Vereine weiterhin je zwei Mannschaften im Spielbetrieb. Bei „Maro“ erlebte einer wie Routinier Matthias Degel eigentlich nur Abstiege. Bis 2015 spielte der SCM noch in der Kreisliga, 2012 klopfte man gar am Tor der Bezirksliga,verpasste hinter der SG Eltmann lediglich knapp Relegationsrang zwei.

Drei Partien stehen in dieser Schweinfurter A-Klasse 4 noch an. Die Resultate der Partien bei Hauptverfolger SC Lußberg-Rudendorf, gegen die Viktoria aus Neuschleichach und zum Abschluss beim TSV Wonfurt fehlen natürlich auch auf den Meister-T-Shirts des SC Maroldsweisach. Bis dahin wird der künftige Fußball-Kreisligist sicher auch seine extra angefertigten und außergewöhnlichen Meister-Sonnenbrillen wieder absetzen.

Und nun folgen nach einem Jubelvideo ganz viele Jubelfotos. Doch zuvor gibt es drei Gratulanten zum Aufstieg der Maroldsweisacher: In alphabetischer Reihenfolge sind das die Baufirma von Mathias Brandstätter, der auch auf dem Trikot wirbt, das Lohnunternehmen Langguth aus Gresselgrund, das Sanitärinstallations- und Heizungstechnik-Unternehmen Freß und die Brauerei Hartleb, die sicherlich zur Meisterfeier das Bier fließen lassen wird.

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