GEESDORF – Eigentlich sind es ja meistens die Münchner Bayern, die zuerst den Titel feiern. Aber denkte: Heuer macht der FC Geesdorf dem Rekordmeister etwas vor. Und bejubelte schon wieder einen Aufstieg. Noch vorzeitiger als gedacht, weil der Hauptrivale patzte.
Doch was heißt schon „Rivale“: Der FC Röthlein/Schwebheim hatte als Zweiter der Schwienfurter Fußball-Kreisklasse 2 auch vor dem Wochenende schon 14 Punkte Rückstand. Unaufholbare 17 sind es nun, weil der mutmaßliche Trotzdem-Relegationsteilnehmer in Zell am Ebersberg durch Ricco Heins spätes Tor mit 0:1 verlor. Damit war der Weg frei für die Geesdorfer, im zweiten Jahr als SG mit dem TSV Abtswind 3 an den Start gehend.
Der auch noch auf Platz drei schielende FC Fahr machte mit zwei Toren von Joshua Krapf dem Tabellenführer das Leben zwar schwer. Doch der siegte am Ende in der Metallbau Herold-Arena trotzdem mit 4:2. In guter Besetzung und mit Toren von Jannik Feidel, Stefan Weiglein, Spielertrainer Carmine de Biasi und Patrick Beuerlein.
Danach muss es ungefähr soi ausgesehen haben wie auf unseren Bildern, die im Jahr 2019 entstanden, als die Geesdorfer gerade von der Bezirksliga in die Landesliga aufstiegen. Danach ging es für das Team, das bis 2009 nur in der A-Klasse spielte, eigenständig und lange unter Hassan Rmeithi, später sogar in die Bayernliga, wo nach nur 12 Punkten und einer Gruselrunde die Entscheidung reifte, ganz unten neu anzufangen.
Die 68 Punkte als Meister der A-Klasse 2 vor einem Jahr kann die Mannschaft nun sogar noch übertreffen, die 134 geschossenen Tore natürlich nicht mehr. 95 sind es bis jetzt, 21 alleine von Senior Weiglein, der gerne noch Schützenkönig werden möchte.
