Internationaler geht es nicht mehr: Ein Lkw, aber Dokumente aus fünf verschiedenen Ländern

Internationaler geht es nicht mehr: Ein Lkw, aber Dokumente aus fünf verschiedenen Ländern
Bild von Alexa auf Pixabay

RÜDENHAUSEN – Bereits Ende März kontrollierten Beamte der Verkehrspolizei Würzburg-Biebelried einen Gefahrguttransporter, der auf der A 3 unterwegs war. Sowohl bei dem Sattelzug, als auch bei dem Fahrzeugführer war ein bunter Mix an Nationalitäten bei den Dokumenten festzustellen.

So fuhr der bangladeschische Fahrzeugführer auf einer litauischen Sattelzugmaschine mit einem belgischen Sattelanhänger. Sein nationaler und sein internationaler Führerschein waren auf die Vereinigten Arabischen Emirate ausgestellt. Die EU-Drittstaatler-Arbeitslizenz wurde in Litauen ausgefertigt und der Gefahrgutschein in Kasachstan.

Eine kleine Übersicht:

  1. Litauischer Fahrzeugschein (Sattelzugmaschine)
  2. Belgischer Fahrzeugschein (Auflieger)
  3. Bangladeschischer Passport (Fahrzeugführer)
  4. Führerschein international – Vereinigte Arabische Emirate
  5. Führerschein national – Vereinigte Arabische Emirate
  6. Litauische EU-Arbeitserlaubnis für Drittstaatler
  7. Kasachischer ADR-Schein (Gefahrgut)
  8. Litauische EU-Transportlizenz

Wegen verschiedenen Verstößen, wie eine nicht aufgeklappte orangefarbene Tafel und verschiedenen Ausrüstungsmängel, musste der Fahrzeugführer dann eine Sicherheitsleistung von 100 Euro hinterlegen.

1 Comment

  1. D. P.

    100,- Euro ist ja eigentlich ein Witz 🙈 alleine das nicht Sichtbar machen der orangenen Tafel sind schon 300,- Euro für den Fahrzeugführer…plus die anderen Verstöße

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