WÜRZBURG – Wie mittlerweile Tradition wird auch die diesjährige, nunmehr sechste Stadtleseaktion „Würzburg liest ein Buch“ durch eine Ausstellung eingeleitet.
Kulturreferent Benedikt Stegmayer eröffnete die Ausstellung mit dem Titel „Hermann Hesse, Leben und Werk, Hesse in Würzburg, Illustrationen“ im Oberen Foyer des Rathauses.
Mit Vorfreude blickte er auf die Ausstellung, die eine gelungene Einstimmung auf das im Mai stattfindende Literaturfestival „Würzburg liest ein Buch“ sei.
Die Residenz, Madonnenfiguren an den Hausecken, der Fischmarkt nebst Main – Würzburg hatten es ihm angetan und inspirierten: Zwei Tage verbrachte Hermann Hesse in Würzburg und verarbeitete seine Eindrücke nicht nur in seinem „Spaziergang in Würzburg“, sondern auch in seinem Meisterwerk „Narziß und Goldmund“.
Zwei Monate lang wird Hesse und vor allem seine Werke über Würzburg im Mittelpunkt der Veranstaltungsreihe „Würzburg liest ein Buch“ – organisiert vom gleichnamigen Verein – stehen. Die Ausstellung im Würzburger Rathaus zeigt deshalb neben Hesses Biographie auch seine Bezüge zu Würzburg sowie eine breite Palette an Illustrationen seiner Werke.
Hesses Text „Spaziergang in Würzburg“ biete einen faszinierenden Einblick in die Wahrnehmung des Schriftstellers von Würzburg, in seine Gedanken und Eindrücke, die er während seines Aufenthaltes vor fast 100 Jahren hier gesammelt hat, erklärt Würzburgs Kulturreferent Benedikt Stegmayer bei der Eröffnung der Ausstellung. „Diese Entscheidung, Würzburg als literarische Kulisse zu verwenden, ist nicht nur eine Hommage an unsere Stadt, sondern auch ein Beweis für die zeitlose Schönheit und den historischen Reichtum, der uns umgibt“, so Stegmayer.
Die Ausstellung sei dabei eine Einladung, sich auf vielfältige Weise mit dem Werk „Narziß und Goldmund“ auseinanderzusetzen und damit gleichzeitig die Verbindung zu Würzburg zu vertiefen. Hesses Bezüge zu Würzburg erläuterte denn auch Hans Georg Bauner anschließend im Detail.
Die Ausstellung zu Hermann Hesses Biographie, seinem Bezug zu Würzburg und mit Illustrationen zu seinem Werk ist bis 29. April im Würzburger Rathaus zu sehen. Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Donnerstag von 8.00 – 18:00 Uhr und Freitag von 8:00 – 13:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Auf dem Bild von links: Daniel Osthoff, Hans Georg Bauner und Kulturreferent Benedikt Stegmayer bei der Ausstellungseröffnung
Foto: Christian Weiß