BÜCHOLD / STAMMHEIM – Ausgerechnet Marco Nöth und somit der einstige Teamkollege von Niko Wolf zu dessen Zeit in Wülfershausen ärgerte am Sonntag die DJK Büchold und dessen Coach im Spitzenspiel der Schweinfurter Fußball-Kreisliga 1. Der SV Stammheim ist wieder dran an Relegationsplatz drei.
Nöth erzielte kurz vor der Pause nach einer an sich schon abgewehrten Ecke auf Vorlage von Markus Johnke das goldene Tor des Nachmittags mit einem Schuss ins lange Eck in einer Partie, die zwei Besonderheiten aufwies: Einerseits hätte Buchold zuvor schon bei einem Kopfball von Philipp Lange oder spätestens bei der Chance des freistehend scheiternden Louis Holzinger selbst in Führung gehen müssen.
Anderseits sah Stammheims Kapitän Alexander Schug gleich nach der Pause die Ampelkarte. Die Hausherren hatten fast eine Halbzeit lang Überzahl – und trotzdem kamen sie nicht zu einer echten Gelegenheit auf den Ausgleich…
„Glückwunsch an den Gegner. So schlecht, wie wir heute waren, haben wir auch nicht mehr verdient“, fehlten Niko Wolf nach der dritten Niederlage in diesem Jahr ein wenig die Worte. „Keine Ahnung, wer nun Dritter wird. Wir jedenfalls nicht….“ Obwohl sein Team noch Dritter ist, einen Punkt vor Stammheim, obwohl Unterspiesheim mit dem Remis gegen Waigolshausen auch zwei Zähler liegen ließ. Schon am Donnerstag geht´s für Büchold in Volkach weiter, danach folgen vier Heimspiele nacheinander.
Stammheim kickt auch noch vier Mal zuhause. Die Derbys gegen Hirschfeld und Unterspiesheim stehen an, ebenso das Gastspiel der Zeuzlebener, die jüngst Essleben erstmals schlugen. Und kommenden Sonntag steht der nächste Schlager an: Gegen den Tabellenzweiten TSV Grettstadt, der die Relegation ja auch noch nicht sicher hat.
„Wir haben´s jedenfalls wieder spannend gemacht“, weiß SVS-Trainer Christian Pohli. „Aktuell haben wir viel Spaß. So wie wir heute gerade in der zweiten Halbzeit in Unterzahl gespielt haben: Da muss ich als Coach den Hut ziehen. Man weiß aber nie, wie die Partie läuft, wenn Büchold mit seiner Chance in Führung geht. Mit einem Mann mehr aber hatte der Gegner keine Gelegenheit mehr.“
Unten folgen noch Fotos. Elke Schaller drückt der DJK Büchold die Daumen für die Restserie 2025:


















