Mehrere Heckenbrände im Schweinfurter Stadtgebiet: Feuerwehr rät aufgrund der Trockenheit zu erhöhter Vorsicht

Mehrere Heckenbrände im Schweinfurter Stadtgebiet: Feuerwehr rät aufgrund der Trockenheit zu erhöhter Vorsicht
Foto ChatGPT Künstliche Intelligenz

SCHWEINFURT – In den vergangenen beiden Wochen kam es in den Schweinfurter Stadtteilen Hochfeld, Oberndorf und Eselshöhe zu drei Bränden von Thuja-Hecken oder vergleichbaren Gewächsen.

Die darin enthaltenen Öle sowie der dichte Bewuchs sorgen für eine extrem schnelle Brandausbreitung verbunden mit einer großen Hitze- und Rauchentwicklung. Personenschäden waren bei allen drei Ereignissen glücklicherweise nicht zu verzeichnen, jedoch entstanden teilweise Sachschäden in nicht unerheblichem Ausmaß.

Nicht zuletzt die seit einigen Wochen anhaltende Trockenheit begünstigt derartige Brände. Deshalb ist bei Arbeiten mit offenem Feuer, wie z. B. dem Abflammen von Unkraut auf Gehwegen oder in Höfen Vorsicht geboten. Aufgrund des großen Bestands von Hecken als Abtrennung von Grundstücken in Wohnsiedlungen besteht bei Bränden natürlich auch immer die Gefahr eines Übergriffs des Feuers auf Wohngebäude oder Garagen. Ein solcher konnte beim letzten Brand im Stadtteil Eselshöhe durch die Einsatzkräfte gerade noch verhindert werden.

Die Feuerwehr rät zu überlegtem Handeln, auch auf den Wiesen und insbesondere in den Wäldern. Zur Vermeidung von Vegetationsbränden gilt:

  • In den Wäldern gilt für Waldbesucher Rauchverbot vom 01. März bis 31. Oktober
  • Werfen Sie beim Autofahren keine Zigarettenkippen aus dem Fenster
  • Entzünden Sie im Wald oder in Waldnähe (bis 100 Meter) kein offenes Feuer
  • Parken Sie Ihren PKW nicht auf trockenem Gras, da es sich am heißen Katalysator entzünden kann
  • Melden Sie Vegetationsbrände (Wiese, Wald, Hecke etc.) mit möglichst genauer Ortsangabe sofort an die Feuerwehr unter Telefonnummer 112
  • Parken Sie stets so, dass Betriebs-, Rettungs- und Löschfahrzeuge bei ihrem Einsatz nicht behindert werden

Balkon in Brand geraten – Wohnhaus beschädigt – eine Person verletzt

ROTTENDORF IM LANDKREIS WÜRZBURG – Am Samstagabend hat der Balkon eines Einfamilienhauses Feuer gefangen. Bevor die Flammen gelöscht werden konnten, griffen diese bereits auf den Dachstuhl über. Ein Bewohner wurde leicht verletzt. Die Kriminalpolizei Würzburg hat die Ermittlungen zu dem Brandgeschehen übernommen.

Gegen 18:45 Uhr ging die Mitteilung über den brennenden Balkon in der Wielandstraße bei der Einsatzzentrale der Polizei ein. Zahlreiche Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Rottendorf und Gerbrunn waren bereits im Einsatz, um den Brand zu löschen. Die Flammen hatten sich über den Balkon auf den Dachstuhl ausgebreitet.

Ein Hausbewohner wurde leicht verletzt und musste vom Rettungsdienst vor Ort medizinisch versorgt werden. Weitere Hausbewohner blieben glücklicherweise unverletzt.

Nach ersten Schätzungen liegt der entstandene Sachschaden im mittleren fünfstelligen Bereich.

Die Kriminalpolizei Würzburg die Ermittlungen wegen fahrlässiger Brandstiftung übernommen.

Kaminbrand – Bewohnerin bleibt unverletzt

UNTERSCHWAPPACH BEI KNETZGAU, IM LADKREIS HASSBERGE – Am frühen Montagmorgen ist es in einem Wohnanwesen zu einem Brand gekommen. Die 83-jährige Bewohnerin wurde hierbei nicht verletzt.

Am Montag, gegen 02:20 Uhr, meldete die rüstige Dame eine Brand in ihrer Holzdecke, nachdem sie durch den entstandenen Rauch geweckt wurde.

Durch die alarmierte Feuerwehr konnte der Brand schnell bekämpft und gelöscht werden.

Nach Auskunft der Feuerwehr war die extreme Hitze eines Kaminbrandes die Ursache für die Flammen in der Holzdecke.

Die 83-Jährige wurde vor Ort durch den Rettungsdienst untersucht. Sie blieb glücklicherweise unverletzt.

Die Kriminalpolizei Schweinfurt hat die Ermittlungen zur genauen Brandursache sowie zur genauen Schadenshöhe übernommen.

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