KLEINZIEGENFELD – Das Kleinziegenfelder Tal, nicht weit von Bamberg über die Autobahn von Schweinfurt aus locker in 45 Minuten (Ausfahrt Stadelhofen) erreichbar, ist eines der schönsten Täler in Oberfranken und liegt im Frankenjura der Fränkischen Schweiz. Das bedeutet: Wasserläufe, Felsen – und es gibt einen tollen Rundweg.
Starten sollte man ihn an der Weihersmühle, einer leider leer stehendne Ausflugs-Gastronomie, bei der man nun zumindest den Parkplatz nutzen kann. Von hier aus wandern wir zurück nach Kleinziegenfeld, durch das man anfahren muss.
Die einzige Anstrengung des Weges steht gleich am Anfang: Es geht in südöstlicher Richtung einen Hohlweg durch den Wald nach oben, vorbei an Bäumen und großen Gesteinen. Das ist schon mal das erste Highlight. Raus aus dem Wald kann man gleich rechts abbiegen oder läuft zunächst weiter bis fast nach Weiden. Das aber ist nur ein Dorf und nicht die Stadt in der Oberpfalz.
Dann geht´s nach Südwesten auf Kleinziegenfeld zu. Den Abstecher zur Roten Wand sollte man unbedingt machen. Das ist ein 40 Meter hohen, mächtiger Felsen mitten im Wald. Von oben geht´senkrecht nach unten. Wer nicht trittsicher ist, sollte ein wenig Abstand halten. Höhepunkt zwei…
Kleinziegenfeld erreichen wir von dort nach rund einem Kilometer. Es folgt Highlight drei – und das ist nicht unbedingt die Weismain-Quelle, zu der man ein paar Meter den Rundweg verlassen muss. Sondern es ist Claudius, die Radfahrerstatue mit einer rot-weißen Fahne auf einem Felsenduo, durch das man laufen kann. Aufregende Pfade am Berg mit Blick ins Tal!
Unten angekommen führt der Weg nun zurück zur Weihersmühle an der Weismain entlang. An einigen Stellen besteht die Möglichkeit, die Schuhe auszuziehen und im Sommer die Füße abzukühlen. Highlight vier dieser Tour ist die Schrepfersmühle nicht weit entfernt vom Ausgangspunkt, an der wir vorbei kommen und zu der sich ein Abstecher lohnt, denn es ist einer der sicherlich schönsten Biergärten in Franken.
Die Runde im Kleinziegenfelder Tal ist ja nach Wegstrecke sieben bis acht Kilometer lang und an einigen Stellen sehr abenteuerlich. Man sollte sich auf alle Fälle zwei bis drei Stunden Zeit nehmen. In Kleinziegenfeld kann man einkehren, in der Schrepfersmühle ebenso. Oder in Stadelhofen kurz vor (oder nach) der Autobahnausfahrt.

















