Deponie ist für die Zukunft gerüstet: Beim Abfallwirtschaftszentrum Wirmsthal wurden Bürogebäude und Fahrzeughalle eingeweiht

Deponie ist für die Zukunft gerüstet: Beim Abfallwirtschaftszentrum Wirmsthal wurden Bürogebäude und Fahrzeughalle eingeweiht

LANDKREIS BAD KISSINGEN – Am Abfallwirtschaftszentrum in Wirmsthal sind nach knapp zwei Jahren Planungs- und Bauzeit eine neue Halle sowie ein Büro- und Sozialgebäude entstanden.

„Der ins Auge gefasste Zeitplan konnte eingehalten werden. Durch die gute Zusammenarbeit zwischen den Firmen und der Verwaltung haben wir es geschafft, die Bauzeit sehr kurz zu halten“, sagte Jürgen Metz, Vorstand des Kommunalunternehmens des Landkreises Bad Kissingen.

Im Rahmen einer kleinen Feier wurde die neue Betriebsstätte offiziell eingeweiht. Die Pfarrerin Jacqueline Barraud-Volk und Pfarrvikar Matthias Karwath segneten die neuen Bauten. Im Anschluss wurden bei einer Besichtigung die Räumlichkeiten begutachtet.

Dass ein Neubau notwendig sein würde, war schon bei der Rekommunalisierung der Müllabfuhr Ende 2022 klar. „Es fehlten Unterstellmöglichkeiten für die Müllfahrzeuge und Sozialräume für die Mitarbeitenden. Bis zur Fertigstellung der neuen Gebäude mussten wir deshalb Übergangslösungen finden“, beschreibt Landrat Bold die damalige Situation. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden Container zum Umziehen und Duschen zur Verfügung gestellt. Die Müllfahrzeuge wurden innerhalb der Deponie im Freien geparkt. Startschuss für den Bau war schließlich der 15.03.2023.

Die Planung für das Projekt lief über den Architekten Stefan Richter. Mit Gesamtkosten von ca. vier Millionen Euro konnte auch der Kostenrahmen eingehalten werden. Das neu entstandene Büro- und Sozialgebäude befindet sich dabei auf dem neuesten Stand der Technik. Daneben entstand eine neue Unterstellhalle inklusive Waschplatz und eigener Tankstelle. So ist sichergestellt, dass die Müllfahrzeuge ordnungsgemäß gewartet werden können. „Eine gute Pflege und Wartung dient nicht einem Selbstzweck, sondern ist entscheidend für die Langlebigkeit der Fahrzeuge“, erklärt Jürgen Metz. „Wir setzen auf Nachhaltigkeit und Effizienz.“ Schließlich gehört die Müllabfuhr zu einem wichtigen Teil der Infrastruktur.

Anwesend waren neben Landrat Thomas Bold und seinen Stellvertretern noch weitere Mitglieder des Kreistags. Auch Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Firmen waren eingeladen. Außerdem Mitglieder des Verwaltungsrates und Mitarbeitende des Kommunalunternehmens.

Auf den Bildern:

  • Innenstaatssekretär Sandro Kirchner, Betriebsleiter Matthias Dorn, Landrat Thomas Bold, der Vorstand des Kommunalunternehmens Jürgen Metz, der stellvertretende Landrat Gotthard Schlereth sowie Architekt Stefan Richter (v.l.) freuen sich, dass das Abfallwirtschaftszentrum nun noch besser für die Zukunft gerüstet ist.
  • Die Gesamtkosten für das Projekt liegen bei rund 4 Millionen Euro.
  • Teil des Projekts ist auch eine eigene Tankstelle auf dem Gelände des Abfallwirtschaftszentrums.

Fotografin: Stefanie Täuber

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