2024 war ein aktionsreiches Jubiläumsjahr des 100 Jahre alten Gartenbauvereins Grettstadt

2024 war ein aktionsreiches Jubiläumsjahr des 100 Jahre alten Gartenbauvereins Grettstadt

GRETTSTADT – Fast 50 Mitglieder folgten der Einladung zur Jahreshauptversammlung des Gartenbauvereins, der 2024 sein 100-jähriges Bestehen feiern durfte.

Noch einmal erinnerte Vorsitzender Bernd Wolf an das große Dorffest im Juni, das allen in guter Erinnerung geblieben ist. Doch auch davor und danach gab es ein reges Vereinsleben von der Christbaumabfuhr bis zum Weihnachtsmarkt. Karin Birkner und Steffi Firsching besuchten die Grundschule und stellten mit den Kindern Sauerkraut her und banden Adventskränze.

Der Verein gestaltete ein Staudenbeet am Friedhof und begann damit, einen Begegnungsplatz vor dem Friedhof anzulegen. Die Baumspende des Kreisverbandes, eine Mehlbeere, Baum des Jahres 2024, wurde auf einer neu gestalteten Fläche gepflanzt. Im Rahmen der künftigen Baumbestattung stiftete der VGL einen der drei großen Bäume, einen japanischen Pagodenbaum.

Die weit über einhundert Helfer beim Dorffest lud die Vorstandschaft zum Helferfest in das alte Feuerwehrhaus. Zum Jubiläum verteilte der VGL 120 Chroniken und bot eine Bilderausstellung über die vergangenen Jahrzehnte. Ab November lud der Verein zu fast 30 Veranstaltungen im Rahmen des Grettstadter Adventsfensters, wobei einige Termine über 100 Gäste anlockten.

Beim Weihnachtsmarkt war der Gartenbauverein mit einem Verkaufsstand vertreten, der Engelstrunk, Fisch- und Lachsbrötchen verkaufte. Fünfmal nahm eine Abordnung an Beisetzungen langjähriger (Ehren-)Mitglieder teil, 25 mal gratulierte die Vorstandschaft zu 5er-Geburtstage. Im Februar bot der VGL einen Baumschnittkurs mit Marco Wolf und im März fuhren der VGL Grettstadt (30) und der OgAK Schwebheim (18) gemeinsam auf Einladung von Dr. Anja Weisgerber für drei Tage nach Berlin und Potsdam und lernten den Bundestag und viel Anderes kennen.

Erfreuliche Zahlen bot der Kassenbericht von Angelina Liebler und die Revisoren Karl Müller und Alexander Manger bestätigten eine ordnungsgemäße Kassenführung, wofür die Entlastung gewährt wurde. Bürgermeister Jens Machnow bedankte sich für die Aktivitäten des Vereins zum Nutzen der Gemeinde und bestätigte eine effiziente Führung durch die Vorstandschaft.

Hubert Wück stellte in seinem Fachvortrag zunächst die Deutsche Rosengesellschaft mit ihren 9.000 Mitgliedern in 39 Freundeskreisen, kurz die Gesellschaft der Staudenfreunde mit 4.800 Mitgliedern und danach eine beachtliche Zahl alter Rosensorten vor, die er und seine Frau Astrid im eigenen Garten kultiviert, insgesamt rund 110.

Auf den Bildern:

Drei Fotos von der Versammlung und vier Fotos von Hubert Wück mit Rosen aus seinem Garten:
James Galway (2000)
Tuscany (1596)
Duc de Cambridge (1848)

Vorsitzender Bernd Wolf bedankte sich bei allen Versammlungsteilnehmern, darunter Bürgermeister Jens Machnow und Referent Hubert Wück mit einem blühenden Frühlingsgruß.

Kaum bekannt war, dass Hubert und Astrid Wück seit Jahrzehnten begeisterte Rosenliebhaber sind und in ihrem Garten rund 110 teilweise sehr alte Rosensorten hegen und pflegen.

Fast 50 Teilnehmer/innen konnte der Vorsitzende Bernd Wolf (ganz rechts) bei der Mitgliederversammlung im Nebenraum des Gasthauses Straub begrüßen.

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