MERKENDORF – Am Nebentisch war für 18 Uhr ausgerechnet für „Bock“ reserviert. Keine Ahnung, ob die Leute wirklich so heißen. Oder ob sie in Merkensdorf einfach nur ein paar gute Biere trinken wollten. mainfranken.news-Vielschreiber Michael Horling und seine alles fotografierende Partnerin Petra Moritz weilten kurz zuvor ebenfalls in dem Ort.
Merkendorf bei Memmelsdorf bei Bamberg: Das ist sowas wie das Bier-Paradies. In der gesamten Gemeinde gibt es in Memmelsdorf (Höhn und Drei Kronen) sowie Drosendorf (Göller) noch drei weitere Brauereien. Zwischen Höhn und drei Kronen kann man sich genauso hin und her rollen lassen wie in Merkendorf.
Denn dort befinden sich die Brauereien Hummel und Wagner fußläufig erreichbar binnen weniger Meter so nah beieinander, dass ein Kneipenfestival Honky Tonk ja mal eine Überlegung wert wäre.
Die beiden Besucher aus Schonungen parkten diesmal wieder nahe der Kirche, liefen von dort zur Gastwirtschaft Hummel, wo neben weiterer kreativer Biere (beispielsweise das Cowboy-Schwarze) damals der Räucherator ausgeschenkt wurde, ein Rauchbier-Doppelbock mit 8 Prozent Wumms. Petra musste sich als Fahrerin an ein alkoholfreies halten, während Michael bedauerte, nicht gleich beim Natursteak mit Kräuterbutter und Pommes zuzuschlagen.
Aber: Die Profi-Einkehrer in gutbürgerlichen Wirtshäusern hatten ja für 19 Uhr im Brauerei-Gasthaus Wagner nicht nur einen Tisch reserviert, sondern auch gleich zwei Mal Fleischküchla mit Bratkartoffeln und Mischgemüse, was hier mittwochs immer auf der Tageskarte steht.
Sowohl ein heller als auch ein dunkler Bock passten perfekt dazu. Wobei Bockbier eigentlich zu jeder Speise passt. Schade, dass Merkendorf von Schweinfurt oder Schonungen aus schlecht erreichbar ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Aber die rund 60 Kilometer einfach an Anreise lohnen sich allemal. Zudem: Es bestehen ja auch Übernachtungsmöglichkeiten…
Unterhalb folgen noch Fotos. Was vorher schon immer schmeckt, das ist ein Bier der Brauerei Kauzen aus Ochsenfurt:

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