Frühling im Fränkischen Weinland für Naturliebhaber und Gourmets: Die Natur erwacht und die Lieblingsfarbe in der Region ist grün!

Frühling im Fränkischen Weinland für Naturliebhaber und Gourmets: Die Natur erwacht und die Lieblingsfarbe in der Region ist grün!

WEINFRANKEN – Jetzt ist die ideale Reisezeit, um die Rückkehr des Lebens in den Weinbergen hautnah mitzuerleben und sich in traditionellen fränkischen Gasthöfen oder inspirierenden Pop-up Restaurants die Köstlichkeiten des Frühlings schmecken zu lassen.

Wenn der Frühling Einzug hält, zieht es uns wieder mehr nach draußen – ein sehnsüchtig erwarteter Augenblick und jedes Mal ein kleines Wunder. „Es geht nauswärts“, hört man hier und da die Franken sagen – das bedeutet, dass die Tage nun wieder deutlich länger werden. Gut so, denn das Fränkische Weinland und seine Protagonisten haben viel zu bieten!

Gästeführungen: Erlebnisse mit Mehrwert

„Komm, ich zeig’ Dir mein Weinland“ – unter diesem Motto vermitteln die Gästeführer „Weinerlebnis Franken” nicht nur ihr großes Wissen der Region und ihrer Besonderheiten, sondern auch einen hohen Erlebniswert: Sie lieben ihre Heimat – und das spüren alle, die mit ihnen unterwegs sind. Gerade jetzt im Frühling gibt es viele neue Angebote und die Gästeführer begleiten ihre Gäste auf Wanderungen durch die Weinberge (auf Wunsch Weinproben inklusive!), wo es in den nächsten Wochen viel zu entdecken gibt.

Das frische Grün der Rebstöcke leuchtet in der Sonne und zwischen den Rebzeilen blühen die ersten Weinbergstulpen, Küchenschellen, Traubenhyazinthen oder auch der Wiesensalbei. Die Gästeführer sind im gesamten Fränkischen Weinland zuhause, und je nachdem, für welchen Ort sich ein Gast entscheidet, gibt es ganz sicher einen Gästeführer in der Nähe. „In diesem Jahr feiert der Gästeführerverein sein 25jähriges Jubiläum. In diesem Rahmen bieten viele Mitglieder interessante Jubiläumsführungen an – die meisten starten ab Mai, und die Gäste im Fränkischen Weinland können sich auf besonders erlebnisreiche Touren in der Region freuen“, berichtet Dr. Markus Frankl, 1. Vorsitzender „Weinerlebnis Franken“ e.V.

Was brummt denn da?

Jetzt im März locken die ersten Sonnenstrahlen sie aus ihrem Erdloch und für aufmerksame Wanderer sind sie ganz bestimmt zu sehen und vor allem zu hören: Die dunklen Erdhummeln (Bombus terrestris). Dann fliegen die Königinnen mit lautem „Gebrumm“ im Zickzackflug dicht über den Boden, verharren kurz und fliegen weiter: Majestät sind auf der Suche nach einem geeigneten Nestplatz und die Hoheiten sind anspruchsvoll. Nur Orte, die sich nach gründlicher Inspektion als sicher vor Fressfeinden und Überflutung durch Regenfälle erweisen, kommen in Frage. Bis auf den dichten Wald sind diese überall zu finden: in Gärten und Parkanlagen, am Waldrand- und Heckenbereich und sehr häufig in Rebanlagen.

„Es sind fleißige MitarbeiterInnen und sie werden besonders im Obst- und Gemüseanbau nicht nur im Fränkischen Weinland sehr geschätzt, da sie schon ab 6°C aktiv werden“, erklärt Dr. Beate Wende, Wildlebensraumberaterin für Weinbau am Institut für Weinbau und Oenologie der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) in Veitshöchheim. Auch die kleinen rot-schwarzen Glücksbringer sind ab März in der Natur unterwegs: Die ebenfalls sehr fleißigen Marienkäfer sorgen nicht nur in den Weinbergen für die Reduzierung von Blattläusen oder anderen Schädlingen. Etwas wärmer muss es dann schon sein, wenn man eine Zauneidechse beim Sonnenbaden beobachten möchte: Auch sie leben gerne in den Weinbergen, vor allem in und um die Steinriegel herum, in den Weinbergsmauern – beides prägende Elemente und Landmarken im (Steillagen)Weinbau. Die Feldlerche (ab März) und die Nachtigall (ab Mai) sorgen im Frühling für eine zauberhafte musikalische Untermalung der Ausflüge im Fränkischen Weinland.

Bärlauch, Löwenzahn und endlich der Spargel!

Nicht nur Wildtiere und Insekten freuen sich jetzt über das erste essbare Grün in der Natur. Viele Kräuter, die in der Region gedeihen, werden von einigen Gastronomen zu köstlichen Salaten oder Pestos verarbeitet – angeführt vom Bärlauch, der natürlich in dieser Zeit nicht fehlen darf. Auch der Löwenzahn wird hier und da zu Salat verarbeitet, denn er hat herausragende Eigenschaften als „Stoffwechsel-Booster“. Wenn dann Ende März, Anfang April der erste regionale Spargel dazu kommt, schlägt das Genießerherz gleich viel höher. In allen Varianten wird das „weiße Gold“ angeboten: Die gastronomische Vielfalt im Weinland ist groß und inspirierend – von den typisch fränkischen, gut bürgerlichen Gasthausküchen in den Weindörfern bis zum kreativen Pop-up Restaurant oder den Gourmetrestaurants in Sommerhausen, Volkach und Würzburg ist vieles geboten.

„Das Fränkische Weinland ist ein kulinarisches Paradies, weil wir eine so große regionale Vielfalt zu bieten haben, und wir schätzen uns wirklich glücklich, in dieser Region leben und arbeiten zu dürfen“, schwärmt Sven Heß, Koch und Gastronom aus Leidenschaft aus der Winzergemeinde Rödelsee. In seinem „Gasthaus Winzerstube“ gibt es in diesen Wochen allerfeinste Frühlingsküche. Und ebenfalls unbedingt empfehlenswert – weil sehr originell und wirklich nah dran – sind die Heckenwirtschaften: bestens verteilt über das gesamte Fränkische Weinland. Hier sitzt man gefühlt bei den Winzern im Esszimmer, es ist unkompliziert gemütlich und stimmungsvoll. Auf den Tisch kommen einfache Brotzeiten oder typisch fränkisches aus der Familienküche. Einfach mal ausprobieren und sich genussvoll zurücklehnen – am besten mit einem Glas fränkischen Silvaner in der Hand!

Einfach wanderbar!

Gäste, die das Fränkische Weinland am liebsten auf eigene Faust entdecken möchten, sind mit dem gerade erschienenen Wander-Guide „Einfach wanderbar“ bestens beraten. Wege, Themen und wertvolle Insider-Tipps hält dieser Führer in insgesamt 24 Wander-Inspirationen bereit. Einmal unterwegs, können Gäste sich an den magischen Orten des Frankenweins – den terroir f Stationen – über die neue Web-App noch mehr Hintergrundinformationen zu den jeweiligen Aussichtspunkten herunterladen. Natur, Wein und Wandern – eine ideale Kombination, nicht nur im Frühling! Die Broschüre kann kostenfrei bei der Fränkisches Weinland Tourismus GmbH bestellt werden.

Orte, Erlebnisse & Geschichten: Der Atlas für das Fränkische Weinland

Ebenfalls kostenfrei können interessierte Gäste sich das Kompendium für die gesamte Region bestellen. Mit dem neuen Atlas 2025 ist eines garantiert: Gäste finden ihr Ziel im Fränkischen Weinland. Der Atlas präsentiert neun thematische Karten, die nicht nur eine geographische Übersicht bieten. Steckbriefe mit vielen wertvollen Freizeittipps und Geschichten über Menschen, Erlebnisse, Veranstaltungen sowie Informationen aus erster Hand sorgen auf über 120 Seiten für den perfekten Einstig in erlebnisreiche Stunden und Tage im Fränkischen Weinland. Auch bei Übernachtungsmöglichkeiten bietet der Atlas Hilfestellung. Viel Lesestoff, Inspiration und Vorfreude garantiert!

Über das Fränkische Weinland

Rund um das markante Maindreieck, bis zu den Rändern des Steigerwalds erstreckt sich das Fränkische Weinland, das Hauptweinanbaugebiet des Frankenweins. 87 Gemeinden, vom kleinen Weinstädtchen bis zur Kulturmetropole Würzburg, bieten neben Weinkultur und Genuss vor allem abwechslungsreiche Natur und zahlreiche Möglichkeiten für Aktivreisende: Wandern, Radfahren oder E-Biken entlang des Mainufers und durch die Weinberge. Zusätzlich zu den spannenden Einblicken in die traditionelle Handwerkskunst der Weinherstellung finden sich in der Region auch zahlreiche historische Schätze und ein modernes Kulturleben.

www.fraenkisches-weinland.de

Auf den Bildern (Fotos: Atelier Zudem )

Bärlauch, frische Kräuter und in Kürze der erste fränkische Spargel: Leidenschaftliche Gastronomen in der Region freuen sich darauf, ihren Gästen jetzt die ersten frischen Frühlingsboten zu servieren!

Vielversprechend: Gästeführer vom Weinerlebnis Franken in ihren historischen Gewändern. Da können sich die Gäste auf viel Information und Unterhaltung auf den Touren durch die Winzerorte und Weinberge freuen!

Das Fränkische Weinland ist „einfach wanderbar“! Im gerade erschienenen, gleichnamigen Wanderführer (kostenlos zu beziehen!) gibt es wunderschöne Routen, um die jetzt erwachende Natur zu bewundern und grandiose Aussichten zu genießen.

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