Zwei entwendete Geldbörsen: 75-Jährige wird beklaut, vergessliche 83-Jährige kommt zu spät zurück

Zwei entwendete Geldbörsen: 75-Jährige wird beklaut, vergessliche 83-Jährige kommt zu spät zurück
Bild von Adriano Gadini auf Pixabay

WÜRZBURG/HEIDINGSFELD – Am Mittwoch, gegen 11:20 Uhr, ging eine 75-jährige Frau in der Stuttgarter Straße in einem dortigen Supermarkt einkaufen. Als die Dame ihren Einkauf an der Kasse bezahlen wollte, stellte sie fest, dass ihre Geldbörse aus ihrer Handtasche entwendet wurde.

Anhand der Videoaufzeichnung konnte die Polizei feststellen, dass zwei bislang unbekannten Täter die 75-Jährige gemeinsam im Supermarkt beklaut haben. Nachdem die Diebe ihre Beute ergattert haben, verließen sie daraufhin den Supermarkt. Der Entwendungsschaden wird auf circa 200 Euro geschätzt.

Die zwei gesuchten Täter wurden wie folgt beschrieben: Die erste Person ist männlich, circa 180 cm, circa 38 Jahre, circa 80 kg, kurze Haare, grauer Vollbart, schwarze Jeans, graues Langarmshirt, schwarze ärmellose Weste, Nike-Schuhe. Die zweite Person ist männlich, circa 175 cm, circa 25 Jahre, circa 75 kg, 3 Tage Bart, kurze Haare, schwarze Sportschuhe, blaue Jeans, schwarzer Pullover, Camouflage-Jacke.

Geldbörse entwendet 2

WÜRZBURG/FRAUENLAND. Am Mittwoch, gegen 15:45 Uhr, wurde einer 83-Jährigen die Geldbörse durch einen bislang unbekannten Täter in einem Drogeriemarkt in der Rottendorfer Straße entwendet. Die Geschädigte war mit ihrer Tochter einkaufen und bezahlte ihre Ware an der Kasse.

Die 83-Jährige vergaß ihre Geldbörse im Kassenbereich. Die Dame bemerkte das Fehlen ihrer Geldbörse und kehrte nach circa 15 Minuten wieder in den Drogeriemarkt zurück. Vor Ort konnte weder sie selbst noch die Mitarbeiter die Geldbörse auffinden. In der unterschlagenen Geldbörse der Frau befanden sich circa 1.000 Euro Bargeld. Täterhinweise gibt es nicht.

Die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt ermittelt wegen eines Diebstahls und einer Unterschlagung und bittet Zeugen, denen sachdienliche Hinweise möglich sind, sich unter der Tel-Nr. 0931/457-2230 mit der Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

So können Sie sich vor Taschendieben schützen:

Achten Sie auf ausreichenden Abstand zu fremden Personen.

Nehmen Sie nur so viel Bargeld und Zahlungskarten mit wie nötig.

Tragen Sie Bargeld und Zahlungskarten in verschiedenen, verschlossenen Innentaschen Ihrer 

Kleidung möglichst nah am Körper.

Bewahren Sie Kredit- und Bankkarten und PIN getrennt voneinander auf und lernen Sie die PIN auswendig.

Tragen Sie die Tasche mit der Verschlussseite zum Körper.

Lassen Sie Taschen und Wertgegenstände (Handy / Laptop) niemals unbeaufsichtigt.

Achten Sie vor allem im Gedränge besonders auf Ihre Wertsachen und Taschen. 

So verhalten Sie sich, wenn es dennoch zum Diebstahl kam:

Ist Ihnen Ihre Zahlungskarte abhandengekommen, lassen Sie diese sofort sperren (Sperr-Notruf 116 116). Beachten Sie, dass Sie Ihre Karte(n) nur dann über den Notruf sperren lassen können, sofern sich Ihre Bank dem Notruf angeschlossen hat. Ansonsten wenden Sie sich direkt an Ihr Kreditinstitut.

Damit Ihre Debitkarte auch für das elektronische Lastschriftverfahren (SEPA Lastschrift) gesperrt werden kann, für das nur eine Unterschrift und keine PIN benötigt wird, müssen Sie den Verlust der Polizei melden. Nur dort kann eine so genannte freiwillige KUNO-Sperrung bei den Handelsunternehmen veranlasst werden. Erst dann wird die Karte beim Bezahlen in Geschäften auch im Lastschriftverfahren abgelehnt.

Ist das Mobiltelefon abhandengekommen, sperren Sie die SIM-Karte und das Telefon. Wird das Telefon als Zugang zu passwortgeschützten Diensten (z.B. Paypal, E-Mail-Account, etc.) oder zu sozialen Netzwerken verwendet, ändern Sie die Passwörter.

Melden Sie gestohlene Ausweise bei den örtlich zuständigen, ausstellenden Behörden. Bei Personalausweisen mit aktiver Online-Ausweisfunktion muss diese so schnell wie möglich gesperrt werden.

Nach einem Diebstahl oder anderweitigem Verlust ist es wichtig, umgehend eine Anzeige bei der Polizei zu erstatten. Notieren Sie sich die Daten von wichtigen Dokumenten und Ihrem Mobiltelefon, um der Polizei eine zeitnahe Fahndung zu ermöglichen. Bewahren Sie die Informationen sowie Kopien an einem sicheren Ort auf. Über den Sperrnotruf können Zahlkarten, SIM-Karten und auch Ausweise mit aktiver Online-Ausweisfunktion gesperrt werden.

Bild von Adriano Gadini auf Pixabay

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