MAIN-RHÖN – Die unterfränkische Polizei legt einen besonderen Augenmerk auf die Sicherheit im Straßenverkehr. Auch und insbesondere zur Faschingszeit, waren und sind Kontrollen ein wichtiges Mittel, um berauschte Fahrzeugführer aus dem Verkehr zu ziehen, aber auch um Trunkenheitsfahrten zu verhindern.
Alkoholisierter auf E-Scooter
In der Moritz-Fischer-Straße in Schweinfurt haben Polizisten den Fahrer eines E-Scooters kontrolliert. Der 19-Jährige war mit über einem Promille unterwegs. Ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr wurde eingeleitet und eine Blutentnahme durchgeführt. Der junge Mann hat im Anschluss seinen Weg zu Fuß fortgesetzt.
Unter Drogeneinfluss und ohne Versicherung
Eine Streife der Mellrichstädter Polizei wurde ebenfalls auf den Fahrer eines E-Scooters aufmerksam. Grund war ein offensichtlich abgelaufenes Versicherungskennzeichen am Roller – denn es war blau anstatt grün. In der Stockheimer Straße in Mellrichstadt hielten die Beamten den 32-jährigen Mann an und kontrollierten ihn. Hierbei erkannten die Kollegen drogentypische Ausfallerscheinungen. Ein Schnelltest reagierte positiv auf Amphetamin. Daraufhin wurde die Weiterfahrt unterbunden, eine Blutentnahme durchgeführt und ein Strafverfahren wegen der Fahrt unter Drogeneinfluss sowie wegen fehlendem Versicherungsschutz eingeleitet.
Polizei verhindert Trunkenheitsfahrt
Bei einer Personenkontrolle in der Neustädter Straße in Burglauer kamen Bad Neustädter Polizisten mit einem 55 Jahre alten Mann ins Gespräch. Dieser äußerte, dass er ein paar Bier getrunken habe und nun nach Hause fahren möchte. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,5 Promille. Ein Wert, der sich negativ auf die Sicherheit im Straßenverkehr auswirken kann und mit einem Monat Fahrverbot sowie mit einem Bußgeld von 500 Euro einhergeht. Obwohl der Atemalkoholwert bei einer zweiten Messung sank, verzichtete der Mann darauf zu fahren und seine Frau übernahm das Steuer.
Ausblick für die kommenden Monate
Das Polizeipräsidium Unterfranken und ihre Dienststellen in der Region werden im Jahr 2025 die Fahrtüchtigkeit noch stärker in den Fokus der Verkehrssicherheitsarbeit stellen. Somit können sich die Verkehrsteilnehmer weiterhin auf zunehmende Verkehrskontrollen auf den unterfränkischen Straßen einstellen. Ziel ist es dabei, rücksichtslose Fahrer, die sich unter Alkohol- oder Drogeneinfluss ans Steuer setzen und damit das Leben oder die Gesundheit der anderen Verkehrsteilnehmer gefährden, aus dem Verkehr zu ziehen.