Fahr mal hin und kehr mal ein, Leberkäs´-Essen wie Gott in Franken im Bier-Paradies: Der Brauerei-Gasthof Kundmüller

Fahr mal hin und kehr mal ein, Leberkäs´-Essen wie Gott in Franken im Bier-Paradies: Der Brauerei-Gasthof Kundmüller

WEIHER BEI VIERETH-TRUNSTADT WESTLICH VON BAMBERG – mainfranken.news-Vielschreiber Michael Horling und seine alles fotografierende Partnerin Petra Moritz lieben ja bekanntlich auch Oberfranken. Und Michael liebt die fünfte Jahreszeit, wenn Petra keinen Alkohol trinkt.

Die Rolle als Beifahrer bietet sich besonders an, wenn eine Tour ansteht hoch von Viereth auf den kleinen Berg nach Weiher in das Brauerei-Dorf, in dem so gut wie auf jeden Einwohner eine gebraute Biersorte kommt. Das ist sensationell und Weltrekord-verdächtig.

Den kleinen, erhöhten Vierer-Tisch im Eingangsbereich der Brauerei-Gaststätte Kundmüller gleich am Tresen dürfen nur Stammkunden reservieren. Und die hatten diesmal wieder was vor. An einem Freitag, wenn auf der Tageskarte neben anderen guten Gerichten der Leberkäs´ mit Kartoffelsalat steht. Der ist lecker und macht satt. Die beiden Schonunger nahmen sogar noch etwas davon mit nach Hause.

Fast noch wichtiger als die Speis: Der Trank, mit wohl über 30 Biersorten (die kann man gar nicht alle Zählen…) ist die Auswahl gigantisch. Sogar die Säfte ohne Umdrehungen machen einem die Entscheidung nicht einfach. Petra entschied sich erst für ein klassisches Weiherer Weizen und dann für ein Weiherer Zwickerla, beides alkoholfrei.

Michael durfte sich drei Biere heraussuchen und versprach, dass er als Beifahrer auf dem Rückweg mit in etwa einer halben Stunde im Auto trotzdem noch den DJ machen würde. Was klappte zur Musik von „Meletron“. Synthiepop aus Deutschland, für viele sicherlich genauso ein Geheimtipp wie die Brauerei Kundmüller…

Ach ja, die Biere: Es ging los mit einem ganz klassischen Weiherer Bock, goldgelb und mit Honignoten und 6,6 Prozent. Danach kam der Rauchbock auf 7,0 Wummse, bernstteinfarben und vom brasilianischen Craft Brewer Alexandre Bazzo mitgebraut. Abgerundet wurde der Abend von einem Weiherer India Pale Ale. Der dreht sich 6,7 Mal, riecht besser als frisch geduscht und wirbt mit dunklem Bernstein und Karamellmalze. Das muss man doch lieben, oder?

Sehenswert in Weiher auf dem Gelände: Der VW Käfer-Oldie im Kundmüller-Style und die Bierkasten-Pyramide, die das Jubiläumsjahr symbolisiert. Die Brauerei ist nun schon über 150 Jahre alt. Mit der „150“ wird man am Eingang empfangen. Dazu gibt´s diesmal kein Bild. Die Leser von www.mainfranken.news sollen ja am besten gleich mal vorbei schauen… Und nicht vergessen: Freitags gibt´s den Leberkäs´…

Übrigens: Mann kann natürlich auch wunderbar auf dem Gelände der Brauerei Kundmüller in Weiher übernachten. Weil das Areal so groß ist, gibt´s eine zweisprachige Übersichtstafel. Auf der sieht man (und frau), wo sich das Gästehaus, die Ferienwohnungen, aber auch der Biergarten, der Getränkemarkt oder das Biermuseum mit der Bierkrugsammlung befinden. Hier kann man ja mehrere Tage verbringen…

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