RECKENDORF – Der absolute Geheimtipp für alle, die einen besonders außergewöhnlichen Faschinsumzug erleben wollten, lockte die Redaktion von www.mainfranken.news am Sonntag nach Reckendorf. Dorthin, wo geografisch nicht weit entfernt die Landkreise Bamberg, Coburg und Haßberge aufeinander treffen.
Warum Reckendorf? Weil sich durch den Ort nur alle zehn Jahre der Wurm schlängelt. Das Faschingsgaudium der Altweibermühle mit einer über hundertjährigenTradition: Junge Burschen, als Hexen verkleidet, werden von Müllern gefangen und durch einen Jungbrunnen in Form einer Mühle „gedreht“. Unten kommen sie als junge Mädchen heraus und führen einen Tanz mit den wartenden Bräutigamen auf.
Nun ja, letztlich war´s in dem oberfränkischen Ort mit seinen zwei Brauereien ein Umzug mit 78 Wägen oder Gruppen, bei dem aus der Region anscheinend wirklich jeder dabei sein wollte. Die Dorfgemeinschaft hatte ein Event auf die Beine gestellt, das gefühlt halb Franken anlockte. Die Besucher mussten teils in den benachbarten Orten parken, so groß war der Andrang. Mindestens eine fünfstellige Zahl an Besuchern feierte in den engen Straßen stundenlang.











