SCHWEINFURT – Die Wahl am 23. Februar ist entscheidend für die zukünftige Klimapolitik in Deutschland. Die nächste Bundesregierung steht vor einer Mammutaufgabe: Sie muss das Land durch umfangreiche Klimaschutz-Investitionen modernisieren um Wohlstand und Freiheit künftiger Generationen zu schützen.
Die Zeit drängt, denn die Klimakrise verschärft sich immer weiter. Extremwetterereignisse wie Stürme, Dürre oder Überschwemmungen werden auch bei uns zur traurigen Normalität. Wir steuern auf eine unbeherrschbare Klima-Erhitzung zu mit verheerenden Folgen für Mensch und Natur, eine neue Völkerwanderung droht, – und ausgerechnet jetzt wurde ein Klimawandel-Leugner Präsident der USA.
Deutschland ist nicht auf Klimaschutz-Kurs: Zwar hat die Ampel-Regierung aus SPD, Grünen und FDP die Erneuerbaren ausgebaut, das Verbrenner-Aus vorangebracht und die Wärmewende eingeleitet, doch sie hat auch Klima- und Naturschutz aufgeweicht, die Gas-Infrastruktur ausgebaut und im Verkehrsbereich klimaschädliche Subventionen in Milliardenhöhe erhalten.
Statt jetzt im Wahlkampf Wege aufzuzeigen, wie die Klimaziele erreicht werden können, wird sogar über deren Aufweichung diskutiert. CDU und CSU stellen zentrale Bausteine für den Klimaschutz infrage. Sie klammern sich an den Verbrennungsmotor, wollen Gasheizungen ungebremst weiter erlauben und sogar zurück zur Atomkraft, trotz Kosten, Risiko, Atommüll.
Diese rückschrittliche Politik wäre nicht nur klimaschädlich, sondern sie würde die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands gefährden. Nur wenn wir in Deutschland die Erneuerbaren weiter ausbauen, die Elektromobilität und Wasserstofftechnik fördern, den Bahnverkehr attraktiv machen und eine echte Wärmewende vollziehen, können wir das Klima schützen, die Wirtschaft stärken, Arbeitsplätze sichern und den gesellschaftlichen Zusammenhalt festigen.
In Schweinfurt findet ein Klimastreik am Freitag, den 14. Februar, von 13 Uhr bis 15 Uhr auf dem Marktplatz statt. Veranstaltet wird der Klimastreik von der BA-BI und unterstützt von Greenpeace, churches for future, Bürgeraktion Müll und Umwelt. Weil es in der Vergangenheit Fortschritte beim Klimaschutz nur gab, wenn eine als Bewegung deutschlandweit laut und bunt protestiert hat, gehen die Protestierenden am Freitag, den 14. Februar bundesweit mit Fridays For Future auf die Straße, dabei brauchen sie alle, um gemeinsam ehrgeizigen Klimaschutz von der nächsten Bundesregierung einzufordern.
Als Redner:innen haben zugesagt:
- Erik Stenzel (Indie Liedermacher/ Klimaaktivist aus Nürnberg),
- Klaus Mertens als „Transformateur (Fachreferent beim Betriebsrat von ZF)
- City Pfarrer Heiko Kuschel (churches for future)
- Elmar Rachle, (Opas for future)
- Schweinfurt ist bunt
- Babs Günther (SWAB)



Und wer demonstriert bei Trump zur Klimapolitik der USA?
Oder in China?
Um wieviel Prozent werden in diesen beiden Ländern die CO2-Emissionen in den nächsten 5-10 Jahren sinken?
Fakt ist (und dies sollten vor allem auch die Redner und Berichterstatter des Klimastreiks aus dem linkspolitischen Lager endlich mal vor Augen halten): Deutschland kann mithelfen, dass Weltklima zu retten, aber die Klimawende endet nicht an der Grenze, und wenn die größten Klimasünder nicht mitmachen, wird die Klimawende schlichtweg nix.