SCHWEINFURT – Am Mittwoch, den 12. Februar um 19 Uhr wird Schweinfurts DGB- Kreisvorsitzender Martin Schmidl den „Heißen Stuhl“ des DGB zur Bundestagswahl im Naturfreundehaus Schweinfurt, einem geschichtsträchtigen Ort der Arbeiterbewegung, mit seiner Begrüßung eröffnen.
Nach zwei Jahrzehnten des erfolgreichen Formats dürfen sich die Gäste auf eine spannende Weiterentwicklung der Konzeption freuen. Statt Einzelbefragungen wird es Duelle geben. So wird sich Frau Dr. Anja Weisgerber MdB CSU als gewählte Wahlkreisabgeordnete dem grünen Herausforderer Stefan Weidinger stellen. Der liberale Kandidat Michael Mörer FDP bekommt es mit der linken Agnes Conrad zu tun. Und MdB Markus Hümpfer SPD darf sich mit Volt-Mann Claus Christ messen.
In den Duellen stehen die Themen der Arbeit, der Wirtschaft und der sozialen Sicherung im Mittelpunkt der inhaltlichen Auseinandersetzung. Die ersten Fragerunde ist den Moderatoren Sven Schröter und Frank Firsching vorbehalten, bevor ein DGB- Thema in den direkten Duellen ohne äußere Einwirkung ausgefochten wird. Nicht fehlen wird die Publikumsrunde, in der Fragen aus allen Politikbereichen gestellt werden können. Je Duell sind 35 Minuten angesetzt.
Die Veranstaltung wird zwei Stunden dauern. Einlass ab 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung ist öffentlich. Rechtsradikalen und Rassisten wird der Zutritt verwehrt.
Hinweise der DGB- Region Unterfranken zur Auswahl der Eingeladenen, gültig für alle fünf Veranstaltungen in Würzburg (4.2.), Karlstadt (6.2.), Aschaffenburg (7.2.), Bad Kissingen (18.2.) und Schweinfurt (12.2.).
1) Eingeladen werden alle Direktkandidierenden des jeweiligen Wahlkreises der in Bundestag vertretenen Parteien mit Ausnahme der AfD – gemäß eines Beschlusses des DGB-Bundeskongresses. Also CSU, SPD, Bündnis´90/Die Grünen, FDP, DIE LINKE, BSW.
2) Das BSW konnte nicht eingeladen werden, da es in Unterfranken keine Direktkandidaten aufstellte.
3) Um das neue Duell- Konzept durchführen zu können, bedarf es der Einladung von Direktkandidaten einer Partei, die nicht im Bundestag vertreten ist.
4) Die Wahl fiel auf die Freien Wähler als bayerische Regierungspartei. Leider haben alle fünf unterfränkischen FW-Kandidaten ihre Teilnahme zur jeweiligen Veranstaltung abgesagt. Darunter auch Frau Neckov aus terminlichen Gründen.
5) Als nächste Option wurden die VOLT-Kandidaten kontaktiert, da VOLT bei der letzten bundesweiten Wahl zum Europaparlament das nächstbeste Ergebnis errang und Europaabgeordnete stellt.
6) In den Wahlkreises Bad Kissingen und Main-Spessart gibt es keine VOLT-Direktkandidierende. Dort wurden die Kandidaten der ödp angefragt.
Foto: DGB