Spitze Zungen: Abnehmen mit Schokolade

Spitze Zungen: Abnehmen mit Schokolade

Anfang des Jahres ist der Wunsch groß, wenigstens ein paar Kilo abzunehmen nach dem weihnachtlichen Genuss von dann doch etwas mehr Braten und vor allem diesen verdammten Butterplätzchen, die sich mit dem Bockbier vereinigen und am Bauch vorne festsetzen. Ein sich alle 12 Monate wiederholendes Phänomen. Wer kennt es nicht.

Die Rettung naht. Denn künftig werde ich automatisch Kilos verlieren. Statistisch nachweisbar ist, dass es künftig unter 80 sein werden statt bisher manchmal an die 90, bei 1,87 Körpergröße freilich trotzdem noch erträglich. Die Batterie der Waage gibt dennoch alle paar Monate ihren Geist auf und damit viel zu oft. Wahrscheinlich ist meine Unterhose zu schwer.

Jedenfalls geht der Dank schon jetzt an den Lebensmittelkonzern Mondelez. Denn der kündigte an, seine Milka-Schokoladentafeln, nach denen übrigens farblich unser Haus angestrichen ist, zu verkleinern. Von 100 Gramm auf 90. Um nicht weiter an der Preisschraube drehen zu müssen. Rohstoffe wie Kakao sind in Sachen Kosten anscheinend deutlich gestiegen.

Laut Pressemeldung sorgen Milka-Tafeln für einen Jahresumsatz von rund 2 Milliarden Euro. Schwer zu überschlagen, wieviele Noisette sich in den letzten Jahren bereits mit Bockbieren im Bauch getroffen haben. Dreistellig dürfte die Zahl allemal sein. Und auch künftig bleibt die Nasch-Schublade damit gefüllt. Denn nun lässt sich ja mit Schokolade abnehmen.

Hat jemand Lust auf einen Wettkampf und schafft es auch, so eine Tafel (mit 100 Gramm) in weniger als zwei Minuten zu verputzen?

Michael Horling
redaktion@mainfranken.news

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