RIMPAR / WÜRZBURG – Nach der Freistellung von Johannes Heufelder am vergangenen Dienstag, ist es den Verantwortlichen um Roland Sauer und Johannes Sendelbach gelungen, einen geeigneten Nachfolger zu finden.
Heiko Karrer, mit dem das Projekt der damaligen SG DJK Rimpar in der Landesliga startete, kommt knapp 13 Jahre später zurück an die alte Wirkungsstätte! Der 53-fache Nationalspieler war nach seinen Stationen in Hüttenberg, Flein, Großwallstadt und Kirchzell zuletzt für die HSG Aschafftal in der Oberliga Hessen tätig. Jetzt kehrt er zu den Wölfen Würrzburg zurück, die inzwischen in der 3. Liga Handball spielen.
Wichtige Faktoren bei der Entscheidungsfindung waren vor allem die Erfahrung und die Qualität beim Umgang mit jungen Spieler, was Heiko nicht nur in Rimpar damals, sondern auch bei seinen späteren Stationen unter Beweis gestellt hat. Von 2006-2012 startete er die Professionalisierung der DJK Rimpar und legte damit den Grundstein für die späteren Erfolge.
Unter ihm gelang nicht nur der Aufstieg von der Landesliga in die Bayernliga, sondern auch der erstmalige Schritt in die Drittklassigkeit. Er entwickelte damals etliche Spieler, wie beispielsweise Stefan Schmitt, Sebastian Kraus oder Julian Sauer zu gestandenen Dritt- und später Zweitligaspielern. Einen Effekt, den sich auch die Verantwortlichen der Wölfe in der Zukunft erhoffen, um mit jungen, hungrigen Spielern die gesteckten Ziele zu erreichen.
Heiko Karrer: „Ich freue mich auf die Herausforderung, an alter Wirkungsstätte eine junge hungrige Mannschaft weiterzuentwickeln und spielerisch zu formen.“
Roland Sauer: „Die Freistellung des Cheftrainers und sportlichen Leiters ist keine Entscheidung, die wir uns leicht gemacht haben. Im Hinblick auf Struktur, Finanzen, Personalplanung gab es unterschiedliche Vorstellungen und diese konnten wir nicht erfüllen. Damit war für das Management der Wölfe klar, dass die nächste Saison mit einem neuen Trainer, auf Basis der unveränderten Zielsetzung 2. Liga, bestritten werden muss. Die Frage, wann ist der richtige Zeitpunkt für den Trainerwechsel? Die Alternativen zum Saisonende oder sofort wurden intensiv diskutiert und bewertet und entschieden jetzt zu reagieren, um mit dem neuen Trainer die Ziele weiterzuverfolgen. Wir haben dann mit Heiko Karrer Kontakt aufgenommen, der die Strukturen im Verein kennt und über die ganzen Jahre in freundlichem Kontakt mit den Verantwortlichen im Verein war und somit einen reibungslosen Übergang sicherstellt. Heiko hat sofort seine Unterstützung zugesagt und mit seiner Expertise junge Spieler entwickeln zu können, unter anderem als Jugendtrainer beim DHB, wird er die Arbeit von Johannes Heufelder erfolgreich fortführen.“
Johannes Sendelbach: „Mit Heiko Karrer bekommen wir unseren absoluten Wunschkandidaten, der perfekt zu unserem Projekt passt. Er wird die junge Mannschaft entwickeln und uns mit seiner Erfahrung in allen Bereichen weiterhelfen. Unseren Weg, junge Talente aus der Region zu fördern, wird er auf die nächste Stufe heben. Ich freue mich persönlich sehr, einen Freund im Wolfsrevier begrüßen zu dürfen. Mein Dank geht an die HSG Aschafftal und deren Sportdirektor Patrick Büttner, die den kurzfristigen Wechsel mit ermöglicht haben.“