WÜRGAU – Warum der Nürnberger Turm ausgerechnet Nürnberger Turm heißt und die umliegenden Felsen auf die Namen Gewitterriß, Fermeda, Würgauer Wand und Bamberger Turm hören? Egal, diese kleine Wanderung machte mainfranken.news-Vielschreiber Michael Horling und seiner alles fotografierender Partnerin Petra Moritz unlängst richtig Spaß.
In Würgau östlich von Bamberg, von Schweinfurt aus locker in 45 Minuten über die Autobahn zu erreichen, kennt man vielleicht den Würgauer Berg, den man früher auf dem Weg nach Bayreuth stets in Serpentinen nach oben schlängeln musste. Was Motorradfahrer heute noch gerne machen.
Im Ort bietet sich ein kleiner Parkplatz am Feuerwehrhaus an. https://www.komoot.com/de-de zeigt von dort aus eine rund 5 Kilometer lange Runde an, die man in eineinhalb Stunden gut laufen kann. „Leicht“ soll sie sein. für die beiden Schonunger an diesem Tag aber etwas zu lang angesichts des späten Nachmittags: Es war bereits fast 16 Uhr.
Also fiel die Entscheidung zu Gunsten der kürzeren Strecke zum Nürnberger Turm. Der führt über den Heldenhain, einer bemerkenswerten Gedenkstätte für 14 im zweiten Weltkrieg gefallene junge Männer aus Würgau.
Bis hier hin ist der Weg wirklich leicht, dann wird er etwas steiler und ist im Winter bei zudem noch liegenden Blättern an drei, vier Stellen durchaus Anspruchsvoll. Vor allem auf dem Rückweg. Aber es ist machbar.
Durch diverse Felsen und teils oberhalb einer Schlucht verläuft der Weg ziemlich abenteuerlich, weil zudem unbeschildert muss man manchmal nach Gespür laufen. Von oben sieht man den 20 Meter hohen Fels nicht so richtig gut. Aber für bessere Fotos fehlte aufgrund der unter gehenden Sonne und zudem weiterer Einkehrpläne einfach auch die Zeit.
Trotzdem hier ein paar Bilder. Der Naturpark Fränkische Schweiz und das Frankenjura sind wirklich immer wieder einen Ausflug wert.